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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Wie gut macht Nacktheit, sie heilt und reinigt, in jener herben Kraft der leichten Enttäuschung, die sie nach den schwülen und süßen Ahnungen des Begehrens mit sich bringt. Kaja atmete hoch und mächtig, als sie langsam ins Wasser schritt, denn die Flut war noch kalt.

Aber sag', wie willst du wissen, daß du mich enttäuschen wirst?« »Du kannst nicht lieben, KajaSie lachte laut und fröhlich auf: »Ich nicht lieben!? Weißt du, ich habe mir zuweilen mancherlei Vorstellungen davon zu machen versucht, wie ich wohl auf einen Menschen wirken würde, dem ich mich durch einen gnädigen Zufall von Anfang an so zu zeigen vermöchte, wie ich wirklich bin.

Aber sie wußte es nicht, sie sagte: »Du sprichst wie zu einem Feind. Wir sind doch allein.« »Weshalb sagst du das?« »Nur so ... ich habe dir ja auch zugehört. Aber ist Gott, oder die Liebe, wie du sagst, nicht Ruhe? Wie willst du zu ihm kommen?« »Er wird zu mir kommen, Kaja, er wird, er wird

»Was weiß ich«, antwortete Kaja wohlgemut auf meine Frage, wie sie die Regenzeit verbracht hätte. »Die Sonne scheint ja, es ist ja vorüber. Tante Mimsey hat täglich nach dir gefragt, du hast wirklich ihr Herz gewonnen, brich es nicht und geh zu ihrSie sah mich neugierig an. »Ach, die Tante ...«, sagte ich.

Es war eine wehmütige Erwartung darin, als wenn ihr Mund ein mütterliches Wort gesprochen hätte. »Hast du hier geschlafenfragte sie mich. »Laß mich ins Wasser, ich schlafe ja noch.« »Doch nicht hier, die ganze Nacht?« »Nein, nein, Kaja, ich habe prächtig in meinem Bett geschlafen.« »Bleib, wir wollen jetzt nicht badenSie sah sich um.

Dann hielt Tante Mimsey die Bibel zwischen beiden Händen so auf dem Tisch fest, daß sie aufrecht emporstand und forderte mich auf, mit der Nadel in die leicht zusammengehaltenen Blätter zu stechen. Das war mir neu, und ich zögerte. »Mutig«, sagte Kaja freundlich. Ich stach, das Buch öffnete sich an der Stelle des Spalts, und Tante Mimsey nahm die Brille. »Nun werden wir sehen«, sagte sie.

»Was du dir doch für sonderbare Gedanken machst«, sagte sie, einen Augenblick kindlich betroffen. »Du bist ein gefährlicher Mensch, du raubst der Natur ihre Ruhe.« »Ja, Kaja, ja, auch der meinen, bis ich ihren Sinn begreife. Ich bin ein Mensch, sonst nichts. Glaubst du denn, ich klagte dich an, um mich zu verteidigen, oder um zu meinem Recht zu kommen?

Es war als würden Himmel, Meer und Erde für ihre Geduld gelohnt, sie waren neu wie am ersten Tag, und keine Entstellung aus einem Kampf gegen das Ungemach der trüben Zeit war an ihnen zu finden. Ich traf Kaja im Wald, dicht am Strand, wo das Wasser blau durch die Bäume glitzerte. Sie schritt hell und rasch durch die goldenen Lichtwege der Sonne und sang.

Aber so kühn meine Phantasie die Wirkung ermessen hat, auf deine Antwort war ich nicht gefaßt! Ich soll nicht lieben können? Weshalb nicht?« »Die Liebe ist wie ein Gott aus einem hellen Bereich, Kaja, der diese Erde betritt: Wenn nur erst sein Fuß ihren Boden berührt, so umhüllt er sich mit einer Wolkenwoge von Traurigkeit, Angst und Zögern. So geht es der Liebe, wenn sie unser Herz befällt

»Aber wenn es so istsagte Kaja sinnend, indem sie meine letzten Worte überging, »so müßte doch dein Hinnehmen nicht abhängig sein von meiner Tugend oder Untugend.« »Wie wahr du sprichst, nicht mein Hinnehmen, aber meine Hingabe ist davon abhängig!

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