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Aktualisiert: 24. Juli 2025


Ich und meine Gesellen waren rohe Leute und achteten nicht auf die Heiligkeit des Mannes; vielmehr trieb ich mein Gespött mit ihm. Als er aber einst in heiligem Eifer mir meinen sündigen Lebenswandel verwiesen hatte, übermannte mich nachts in meiner Kajüte, als ich mit meinem Steuermann viel getrunken hatte, der Zorn.

Wir verließen die Kajüte und erreichten glücklich den Rand des Fahrzeuges. Der Abstand zwischen ihm und dem Lande war doch ein bedeutender, wie man bei dem nächtlichen Sternenlichte bemerken konnte. »Kommst du hinüber, Haleffragte ich besorgt. Ich wußte, daß er ein guter Springer war; hier aber konnte man keinen Anlauf nehmen. »Paß auf, Sihdi

Auf der Rückkehr nach Hamburg änderte sich das Wetter. Ein leichter Regen fiel, ohne jedoch die fröhliche Gesellschaft vom Deck zu vertreiben. Man scheute die Stickluft der engen Kajüte. Die meisten, erhitzt von Wein und Frohsinn, empfanden die kleine Douche als Erfrischung. Auch Therese und Mimi blieben oben, um nicht die allgemeine Gemütlichkeit zu stören.

Sie dagegen hub eine lange Schutzrede an, worin der Mann übel genug wegkam, und ward endlich nur von dem Offizier, den ich gar noch nicht in der Kajüte bemerkt hatte, unterbrochen. Dieser sprang ungeduldig auf und rief: »Unnützes Geplauder und kein Ende! Jetzt hurtig auf und davon! Das Kommandieren ist von nun an an mir

Er erwiderte ihr Geständnis, durch das sie ihn beruhigt und beglückt zu haben glaubte, mit Worten von einer ihr unbegreiflichen Härte; in dumpfer Ratlosigkeit hielt sie ihnen eine Weile stand, bis sie plötzlich auf dem Verdeck, wo die Unterredung stattgefunden hatte, bewußtlos zusammenstürzte und in die Kajüte hinuntergetragen werden mußte.

Mein Gefährte riet mir daher, einige Sprüche des Korans zu beten, was mir auch half. Mit einem Male schien es oben lebhaft zu werden; die Taue knarrten, Schritte gingen über das Verdeck, und mehrere Stimmen waren deutlich zu unterscheiden Mehrere Minuten hatten wir so in gespannter Erwartung gesessen, da hörten wir etwas die Treppe der Kajüte herabkommen.

Anders sei mir bange, daß uns nicht Boot, Wasserfässer und selbst Menschen durch die Sturzwellen über Bord gerissen würden. Müde suchte ich meine Lagerstätte, ohne jedoch einschlafen zu können. Ich hörte den Kapitän aufs Deck hervorkommen und wieder in die Kajüte zurückkehren, wobei er Morgen- und Bußlieder zu singen begann.

Zwischen dem in einer Tonne oder Kiste verborgenen blinden Passagier im Frachtraum eines Luxusdampfers und dem amerikanischen Nabob in der ersten Kajüte mit Bade- und Speisesalon dehnt sich eine Skala aus, auf der alle Leidenschaften, Begierden, Niedrigkeiten, Verbrechen, alle Sehnsucht und Verzweiflung und fast alle ausdenkbaren Schicksale der modernen Welt spielen.

Der Täter aber, der geahnt haben mochte, was passieren würde, war binnen der Zeit in die Kajüte gegangen, in der Geschwindigkeit in seine Uniform gefahren und trat soeben wieder hervor, um über den Ankömmling mit gezogenem Degen herzufallen.

Als die drei Herren in der Kajüte bei einem Glase Punsch zusammensaßen und der Kapitän mit dem Ersten Offizier alle Eventualitäten und die vorzunehmenden Maßnahmen besprach, zog sich Paul Seebeck in eine Ecke zurück und schwieg, wobei er doch aufmerksam dem Gespräch lauschte, das immer mehr an Fluß verlor und zuletzt ganz aufhörte.

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