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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Ist er nicht Fürst so gut als einer? Schlägt er nicht Geld, wie der Ferdinand? Hat er nicht eigenes Volk und Land? Eine Durchlauchtigkeit läßt er sich nennen! Drum muß er Soldaten halten können. =Erster Arkebusier.= Das disputiert ihm niemand nicht. Wir aber stehn in des Kaisers Pflicht, Und wer uns bezahlt, das ist der Kaiser. =Trompeter.= Das leugn' ich Ihm, sieht Er, ins Angesicht.

Der Kaiser senkte schweigend das Haupt auf die Brust.

Über die Freiheit des Getreidehandels setzte man ebenfalls ein besonderes Protokoll auf, aber Metternich vereitelte schließlich auch diesen einzigen heilsamen Plan, in dem sich alle Parteien zusammenfanden. Er schob die Entscheidung immer wieder hinaus, und als die Konferenz endlich zum Beschlusse schreiten wollte, da war Kaiser Franz, zum lebhaften Bedauern seines Ministers, bereits nach Prag abgereist. Arglos meldete Bernstorff einige Tage später, die Erwiderung Sr. Majestät sei noch immer nicht eingetroffen. Die Konferenz mußte auseinandergehen, ohne das Protokoll abzuschließen. Erst gegen Mitte Juni lief die österreichische Antwort beim Bundestage ein. Der gute Kaiser, der sich gegen F. List so väterlich über das Wohl des deutschen Vaterlandes geäußert hatte, meinte jetzt trocken: das Wiener Protokoll »sei eigentlich nur bestimmt, die Veranlassung zur weiteren Entwickelung der darin ausgesprochenen Grundsätze zu geben«; man brauche also nicht förmlich darüber abzustimmen, sondern solle nur sogleich die vorbehaltene Beratung am Bundestage beginnen. Dies geschah denn auch. In einem salbungsvollen Präsidialvortrage feierte Buol die Reize des freien Getreidehandels; seine Worte waren aber so allgemein gehalten, daß selbst der harmlose Goltz sofort bemerkte,

Ich glaube,“ sagte er, „daß der Kaiser von dem eifrigsten Wunsch erfüllt ist, den europäischen Frieden zu erhalten.

Silverius hat die Absicht, die Herrschaft der Stadt Rom und einen großen Teil Italiens dem Kaiser Justinian zu entreißen undlächerlich zu sagen! – ein Priesterreich zu gründen in dem Vaterlande der Cäsaren. Und schon hat er den nächsten Versuch gethan zur Ausführung diesessoll ich sagen: seines Wahnsinns oder seines Verbrechens?

Möge die ewige Huld dir hier und dort ihn vergelten!“ Jener beugte die Stirn’ auf Rudolphs Hand, ihm die Thränen Bergend, und wankte hinaus in dem einsamen Zelte zu ruhen. Auch die Helden, gesammt, enteileten: denn an des Morgens Tod- und lebenentscheidende Schlacht ermahnte der Kaiser Sie mit erglühendem Aug’: „O denket,“ so sprach er, „des Morgens, Der uns im eisernen Felde vereint.

Noch einmal brauste das vive l'empereur donnernd durch das Lager hin, die Strahlen der Sonne funkelten auf allen diesen Waffenspitzen, auf allen diesen Gold schimmernden Uniformen des Generalstabes, an dessen Spitze der Kaiser gebeugt auf seinem Pferde sitzend, im langsamen Schritt nach der Stadt zurückritt, während der kaiserliche Prinz ungeduldig sein Pferd zügelte, um an der Seite seines Vaters zu bleiben.

Kaiser Wilhelm ließ als junger Prinz von irgendeinem Hofmaler sein Bildnis malen und als er es besah, fragte er den Professor: Habe ich denn so große Augen? und auf die Antwort des Malers, daß er die Augen von Königl. Hoheit so groß sähe, erwiderte der Prinz: Dann begreife ich nicht, daß Sie Maler geworden sind.

Und wissen Sie,“ fragte Graf Bismarck, ohne daß ein Zug seines Gesichtes sich veränderte, „ob derselbe Gedanke, den Sie mir hier so eben auszusprechen die Güte haben, auch dem Kaiser Napoleon gegenüber von Ihrer Regierung geltend gemacht worden ist?“

Sie würden also, mein lieber Graf,“ sagte der Kaiser, indem er einen Augenblick flüchtig aufblickte und dann wieder in die Betrachtung des auf dem Papier vor ihm nunmehr deutlich erkennbaren Adlerflügels versank, „Sie würden also einer Berufung an das Volk Ihre Stimme nicht geben und wollen?“

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