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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Das wußte die Pfarrerstochter wohl, denn sie war früher auch bei dem Käuzchen stehengeblieben, um es zu necken. Jetzt konnte sie nicht begreifen, daß ihr das je Vergnügen hatte machen können. Sobald sie an der Birke mit dem Käuzchen vorbei waren, kam die Kleine eilig dahergelaufen, und nun, das wußte die Pfarrerstochter recht gut, würde ihr das Mädchen eine Weile nicht von der Seite weichen.

Christoph Bernkule erzählte alte Überlieferungen, die sich daran knüpften, und fügte hinzu, daß er als Kind hätte sagen hören, es töne zuweilen bei Abend- oder Nachtzeit eine süße Musik aus den verfallenen Mauern, deren Ursprung nie habe erkundet werden können; denn sooft einer sie gehört und neugierig zwischen den Trümmern nachgespürt habe, sei sie verstummt und nie etwas andres zu finden gewesen als etwa eine zirpende Grille oder ein weinendes Käuzchen.

Ein Schwärmer stieg's in die entzückte Luft, Versprühte buntes Licht; nun ist's verpufft! Johanniskäfer war's und glühte schön; Nun ist's ein Würmchen, häßlich anzusehn. Wie Nachtigall sang's Liebe immerzu; Ein Käuzchen ward es nun und ruft schuhu. Gestern weint ich in den Schoß des Glückes: Ach, mir fehlt die Sonne deines Blickes!

Berg, der Riese, wollte aufhören, aber der Strom der Gedanken riß ihn fort, und er sprach weiter. Die Nacht senkte sich auf sie herab, die schwarze Waldesnacht, in der die Käuzchen schreien. Gott kam ihnen so nahe, daß sie sahen, wie sein Thron die Sterne verdeckte, und wie die strafenden Engel sich auf die Waldwipfel herabsenkten.

Nur von vielen Wasserfällen, die man aber nicht sehen konnte, war ein unaufhörliches Rauschen tiefer im Walde, und die Käuzchen riefen aus der Ferne immer fort: »Komm mit, komm mitDabei kam es mir vor, als wenn der Kutscher, der, wie ich jetzt erst sah, gar keine Uniform hatte und kein Postillion war, sich einigemal unruhig umsähe und schneller zu fahren anfing, und wie ich mich recht zum Wagen herauslegte, kam plötzlich ein Reiter aus dem Gebüsche hervor, sprengte dicht vor unsern Pferden quer über den Weg und verlor sich sogleich wieder auf der anderen Seite im Walde.

Zu einer Neckerei mit dem Käuzchen aber hatte Maja Lisa doch keine Lust, und so ließ sie die Kleine bei der großen Birke und ging allein den Hügel zum Ruhestein hinauf. Übrigens mußte das Käuzchen heute geselliger als gewöhnlich sein, denn die Kleine gesellte sich weder bei dem Gespenstermäuerchen noch später zu ihr.

Fritz wußte nicht, was er machen sollte. Am liebsten wäre er davongelaufennach Hause, zu Vater und Mutter und Albert; die hätten vielleicht Rat schaffen können. Er hatte seine Mütze auf das rechte Ohr geschoben, kraute sich den blonden Wirrkopf und blickte hilflos umher. Es war allgemach dunkel geworden. Am Himmel flammten schon die Sterne auf. Ein Käuzchen schrie in der Nähe.

Da riß er die Rose sich aus dem Rock und stieß sie ins Pflaster mit seinem Stock, daß die Funken stoben, und ging. Das Lämpchen flackerte rot überm Tor, und der Wald, in den sich sein Weg verlor, stand schwarz im Mondlicht da. Er schritt und schritt, ein Käuzchen schrie, die Farren reichten ihm bis übers Knie, und der Sankt-Jakobs-Quell plätscherte ...

Das war ein Käuzchen, das in der großen hohlen Birke, dem größten Baum auf ganz Lövdala, wohnte. Die Kleine nahm ein Hölzchen und steckte es in die Behausung des Käuzchens hinein; sogleich streckte der Vogel einen Fuß heraus und versuchte das Hölzchen hinauszuschieben. Noch nie hatte die Kleine mehr von dem Käuzchen zu sehen bekommen als diese großen Klauen.

Wohl noch ebenso schmutzig wie früher? Ob das Käuzchen noch auf dem Boden hause? Ob die Drossel noch in dem Tannenwipfel über dem Ruhestein sitze und an den Frühlingsabenden so herrlich zwitschere? Ob es auch in den letzten Jahren noch Maiblumen in dem Birkengehölz hinter dem Obstgarten gegeben habe? Ob das alte, auf Pfosten errichtete Vorratshaus noch stehe?

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