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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Ich habe nemlich meinen Ekel gegen das Hofmeister Leben noch einmal überwunden, und lebe seit October vorigen Jahrs =in Krockow, bei Neustadt, in West Preußen= hart an der Ost See, 6. Meilen westwärts Danzig als Führer des Sohns des Königl. Preußischen Obrist Grafen von Krockow. Diesmal hat mich meine Entschließung nicht gereut, und wird mich warscheinlich nie reuen.
Die Umwerthung aller Werthe, die Dionysos-Dithyramben und, zur Erholung, die Götzen-Dämmerung Alles Geschenke dieses Jahrs, sogar seines letzten Vierteljahrs! Wie sollte ich nicht meinem ganzen Leben dankbar sein? Und so erzähle ich mir mein Leben. Warum ich so weise bin.
Als das Denkmal eines schön verlebten Jahrs fertig war, ermunterte Züs Bünzlin den guten Buchbinder, mit Bezwingung ihrer selbst, sich nun loszureißen und seinen Stab weiterzusetzen, da ihm die Welt offenstehe und ihm, nachdem er in ihrem Umgange, in ihrer Schule so sehr sein Herz veredelt habe, gewiß noch das schönste Glück lachen werde, während sie ihn nie vergessen und sich der Einsamkeit ergeben wolle.
Schon zu Ende des vorigen Jahrs ward ich mit einem Antrage bestürmt, den ich auch als Folge jenes unseligen Konzertes ansah, durch welches wir unser Inkognito leichtsinnigerweise enthüllt hatten. Es konnte jedoch andere Anlässe haben, daß man von mehreren Seiten her mich zu bestimmen suchte, mich in die "Arcadia" als einen namhaften Schäfer aufnehmen zu lassen.
Man konnte ihn nach Tisch einen Tag wie den andern am Billard im Kaffeehaus und so auch manchen Abend im Gasthof finden. Er fuhr und ritt sehr gerne in Gesellschaft über Land, besuchte als ein ausgemachter Tänzer Bälle und Redouten und machte sich des Jahrs einige Male einen Hauptspaß an Volksfesten, vor allen am Brigitten-Kirchtag im Freien, wo er als Pierrot maskiert erschien.
"Für diesmal kann ich Euch weiter nichts zeigen", sagte der älteste; "mehr lassen wir unsere Zöglinge nicht sehen, mehr erklären wir ihnen nicht, als was Ihr bis jetzt durchlaufen habt; das äußere allgemein Weltliche einem jeden von Jugend auf, das innere besonders Geistige und Herzliche nur denen, die mit einiger Besonnenheit heranwachsen, und das übrige, was des Jahrs nur einmal eröffnet wird, kann nur denen mitgeteilt werden, die wir entlassen.
Hat man des Mammons Freund und dieses Götzen Knecht Den Nächsten durch Betrug und Wucher gnug geschwächt; Durch Falschheit und Proceß den Redlichen betrogen; Des Tagelöhners Blut, der Witwen Schweiß gesogen, Und sich davon ein Haus und Wucher=Sitz erbaut, So, daß er Aecker, Feld und Vieh und Wiesen schaut, Und seinen Götzen sieht im eisern Tempel liegen, Vor dem sich seine Knie fast täglich eifrigst biegen; So zeigt er, daß er ihn recht würdiglich verehrt; Es wird des Jahrs einmahl Haus, Saal und Schloth gekehrt.
Alle poetischen Stücke aber, die Sie in dem Almanach und in den Horen von mir lesen, sind spätere Produkte und alle erst vom Junius des vorigen Jahrs biß zum September entstanden. Ihre Erinnerungen, die Metrik in meinem und Göthens Gedichten betreffend finde ich, in den mehresten Punkten, sehr richtig; nur in wenigen Kleinigkeiten sind wir verschiedener Meinung.
Sein "Cyrus", wie das von Wieland beabsichtigte Gedicht hieß, sollte auf achtzehn Gesänge ausgedehnt werden. Auch seinen vertrautesten Freunden hatte Wieland seinen Plan verschwiegen. Als er jedoch zu Anfange des Jahrs 1758 die Ausführung seiner poetischen Idee begann, stieß er auf mancherlei Schwierigkeiten, und fürchtete sich an ein Unternehmen gewagt zu haben, dem er nicht gewachsen war.
Wenigstens hat mich selbst ein würdiger Professor einst versichert, und mit Vorweisung seiner Schullisten überzeugt, daß er seit vielen Jahren her, von zwey- bis dreyhundert seiner jährlichen Schüler um die Hälfte des Jahrs immer ein Drittel mit Attestaten der zweyten oder gar dritten Klasse ausgemustert, und in die Kapuziner- und Franziskanerklöster abgesetzt habe.
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