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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Aber doch hatte er sich die Harmonie der Welt schon in engeren Kreisen, ach, schon im Bezirk eines Einzellebens vollendet gedacht. Daran war er irre geworden und hatte nun die Landmarken seiner Hoffnung weiter gesteckt, in die Jahrhunderttausende, in die Jahrmillionen hinein. Auf diesem langen Wege bedurft’ es eines starken Glaubens, nein, eines starken Wissens, und das hatte er gefunden.
Beug' dich in Demut; denn wer sie fragt, Dem sagen sie: eines ist doch das Größte. Sieh, wie der Bach durch den Spalt sich nagt; Und denke, wie einst er vom Urfels sich löste Und sich durch Eis und Klippen biß, Um den Riesenleib zu durchfeilen. Anfangs ein Ganzes, mußt' er sich teilen, Als sich die Lenzfluten auf ihn ergossen; Doch Jahrmillionen verflossen, Eh' der Gigant zerriß.
Die Gestirne ein feuerflüssiges Chaos, alles Werden ein Spiel von Jahrmillionen, die unscheinbare Milchstraße in zahl- und namenlose Sonnen geteilt, jede sich regend in grauenhafter Gesetzmäßigkeit, das ganze Universum ein Bild zielloser Eile, ein Hinrasen durch unendliche Finsternis.
Und doch behauptete Romulus Futurus, daß der rote Komet noch durch einen unendlichen Raum von der Erde getrennt sei. »Es ist eine neue Sonne!« sagte er, »ein gewaltiger Körper, der lange Zeit hindurch, vielleicht ungezählte Jahrmillionen und abermals Jahrmillionen am Ende des Weltalls gestanden hat!« Bald aber zeigten sich neue Rätsel.
Wird sich vieles, wird sich alles noch einmal ganz ändern? In welch schneller Folge geht es? Wenn durch das Wirken des Himmels und seiner Gewässer das Gebirge beständig zerbröckelt wird, wenn die Trümmer herabfallen, wenn sie weiter zerklüftet werden und der Strom sie endlich als Sand und Geschiebe in die Niederungen hinausführt, wie weit wird das kommen? Hat es schon lange gedauert? Unermeßliche Schichten von Geschieben in ebenen Ländern bejahen es. Wird es noch lange dauern? So lange Luft, Licht, Wärme und Wasser dieselben bleiben, so lange es Höhen gibt, so lange wird es dauern. Werden die Gebirge also einstens verschwunden sein? Werden nur flache, unbedeutende Höhen und Hügel die Ebenen unterbrechen, und werden spähst diese auseinander gewaschen werden? Wird dann die Wärme in den feuchten Niederungen oder in tiefen, heißen Schluchten verschwinden, so wie die kalte Luft in Höhen auf die Erde ohne Einfluß sein wird, so daß alle Glieder in unsern Ländern von demselben lauen Stoffe umflossen sind und sich die Verhältnisse aller Gewächse ändern? Oder dauert die Tätigkeit, durch welche die Berge gehoben wurden, noch heute fort, daß sie durch innere Kraft an Höhe ersetzen oder übertreffen, was sie von Außen her verlieren? Hört die Hebungskraft einmal auf? Ist nach Jahrmillionen die Erde weiter abgekühlt, ist ihre Rinde dicker, so daß der heiße Fluß in ihrem Innern seine Kristalle nicht mehr durch sie empor zu treiben vermag? Oder legt er langsam und unmerklich stets die Ränder dieser Rinde auseinander, wenn er durch sie seine Geschiebe hinan hebt? Wenn die Erde Wärme ausstrahlt und immer mehr erkaltet, wird sie nicht kleiner? Sind dann die Umdrehungsgeschwindigkeiten ihrer Kreise nicht geringer?
Eine Schöpfung aus dem Erdenkloß zwar auch, aber nicht mit einem Schlage aus der Hand und mit dem Odem Gottes, sondern durch die langsam durch Jahrmillionen gestaltende Faust der Anpassung und Vererbung, wobei der Trieb zur Vermehrung, das "Seid fruchtbar!" immer als etwas Selbstverständliches ohne Erklärung gelassen wird.
Und auch die Tiefen von Francescos Seele erschlossen sich und sandten Bilder herauf von Dingen, die im Abgrund der Jahrmillionen versunken lagen. In einer Nacht hatte er, im Zustande halben Wachens, einen schweren und in seiner Art furchtbaren Traum, der ihn in eine grausige Andacht versenkte.
Bist du's, so darfst du wanken nicht noch weichen; denn Ehre trägst du neben mancher Last, die arbeitsfroh du übernommen hast, ob du im Kleinen wirkst, ob hoch im Grade. Getrieben werd ich, doch ich treibe wieder; mir folgen arbeitsam viel erzne Glieder. Seit Jahrmillionen geh ich auf und nieder, bald sanft, bald wild, doch niemals ohne Brüder.
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