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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Dumpf hing die Luft im Raum; der Atem der Jahrhunderte war hinter den winzigen Fenstern gefangen geblieben. Er beengte die Brust. Lange vor dem Beginn der Verhandlungen war der Saal schon gefüllt.
Im siebzehnten Jahrhunderte dagegen wohnten die Kaufleute auch in der City. Die noch vorhandenen Wohnhäuser der ehemaligen reichen Bürger sind zu Comptoirs und Waarenmagazinen eingerichtet, aber man sieht es ihnen noch heute an, daß sie ursprünglich den Palästen des hohen Adels an Schönheit und Pracht nicht nachstanden.
Den ihm nach so mühseligen Expeditionen mit Recht zukommenden Urlaub versäumte er nie seiner alten Mutter zu widmen – und wenn er auch Tausende von Wersten entfernt war von ihr, und der Winter alle Wege fast ungangbar machte. Jetzt hatte Michael Strogoff, der im Süden des Reichs vielfach beschäftigt wurde, die alte Marfa zum ersten Male seit drei Jahren, für ihn drei Jahrhunderte – nicht gesehen!
in einen Sohn, der aufgeteilt ist hier auf viele kleine beinah stumme Rollen, genommen aus des Elends Zubehör. und bleibt nach einem halben Schritte stehn, wo die Jahrhunderte sie überholen. Sie sind im Gleichgewicht auf den Konsolen, in denen eine Welt, die sie nicht sehn,
Für uns ist Abessinien hauptsächlich interessant, weil sein Volk durch Jahrhunderte hindurch vom Islam umgeben den christlichen Glauben bewahrt hat, obgleich das Christenthum der Abessinier Nichts mit der Lehre gemein hat, wie sie heut zu Tage der gebildete Europäer auffasst.
Wie man auf einem großen, reich bestellten Gut mit einem Überfluß an schwerem Weizen und tiefgrünen Rübenfeldern plötzlich mitten in aller Üppigkeit auf einen unfruchtbaren, von Unkraut überwucherten Steinplatz stoßen kann, so lag das Land hier um den Westerwald herum. Jahrhunderte schienen daran vorbei gelaufen zu sein; er lag da, gleichsam gefeit gegen die moderne Zivilisation.
Man sieht sie an ohne Ehrfurcht, ohne das philosophische Gefühl der Richtigkeit auch des Großen und Festen auf Erden, ohne den Forscherblick, der auf den Steinen die Geschichte der Jahrhunderte lesen möchte; man betrachtet sie lächelnd und lobt die Nachahmung, wenn sie wirklich gut, bemitleidet sie, wenn sie geschmacklos ist.
Die Hoffart der "Ramner" hat das letzte ihrer Standesprivilegien um Jahrhunderte ueberlebt; nachdem man standhaft gerungen hatte, "das Konsulat aus dem plebejischen Kote zu ziehen", und sich endlich widerwillig von der Unmoeglichkeit dieser Leistung hatte ueberzeugen muessen, trug man wenigstens schroff und verbissen sein Adeltum zur Schau.
Sie setzte sich auf den Divan und wies mit der Hand auf einen Armstuhl neben dem Rauchtischchen, aber Paul Seebeck blieb stehen: »In Ihrem Hause ist eine Ruhe wie sonst nirgendwo auf der Welt. Sie sind einige Jahrhunderte zu spät auf die Welt gekommen, Gabriele. Sie passen nicht in unser Zeitalter.
Was würde man dazu sagen, wenn die Zeitrechnung die Epochen der Welt nur so bezeichnen könnte, daß sie sie in die ersten Jahrhunderte und in die darauffolgenden einteilte? Gehört das fünfte, das zehnte usw.
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