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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Ich behauptete, es sei durchaus nicht wunderbar, daß es die Italiener, so pathetisch und leidenschaftlich sie sich gebärdeten, nicht zu einer tragischen Literatur gebracht hätten, die sich neben die griechische, englische und deutsche stellen könnte. Im Grunde sei es bei den Spaniern und Franzosen, trotz ihrer hochberühmten dramatischen Blüteperioden, nicht viel besser damit bestellt.
Alle Herren lachten. »Übrigens,« sagte =Dr.= Zeunemann, »für ein bißchen nervös und empfindsam halte ich unseren Italiener doch. Ich hatte nicht unrecht, wenn ich ihn mit einem Chamäleon verglich.« Das wurde zugegeben. Aber es sei schließlich kein Verbrechen, ein Chamäleon zu sein. Viele fänden es sogar reizvoll.
Draußen, vor der Tür, hörte er noch den Schlag der Söllingerfaust auf die Tischplatte. Richtig, der eine von den Böhmen lud damals den Felsen, erinnerte sich Michael. Und der Italiener, der aus Söllingers Taubenschlag geholt worden war, stand neben ihm, als es krachte. Dem konnte man nichts nachweisen und mußte ihn nach vier Tagen wieder aus dem Amtsgerichtsgefängnis entlassen.
In Venedig kennt mich vielleicht nur ein Mensch, und der wird mir nicht gleich begegnen. Venedig, den 28. September 1786. Wie es mir von Padua hierher gegangen, nur mit wenig Worten: Die Fahrt auf der Brenta, mit dem öffentlichen Schiffe in gesitteter Gesellschaft, da die Italiener sich vor einander in acht nehmen, ist anständig und angenehm.
»Ich bitte um die Erlaubnis,« sagte Justizrat Fein, aufstehend, »dieser sehr richtigen Bemerkung des Zeugen eine ähnliche hinzuzufügen. Das Ergebnis der eben vernommenen Aussage ist hauptsächlich, daß man Deruga überhaupt nicht zu ernst nehmen darf. Man muß in Italien gewesen sein und die Italiener kennen, um ihn richtig zu beurteilen.
Die Wucht seiner Gefühle machte ihm bange, dennoch aber: es konnte sein, daß seine nagende Angst ohne Grund war. Übrigens wuchs die Angst, obgleich es ihm jetzt gerade ganz klar wurde, daß sie grundlos war. Sie hatten ihn wirklich verehrt, die Italiener, deren Dörfer er zu Fuß durchzogen hatte. Sie waren gekommen, um ihre Kinder von ihm segnen zu lassen.
Ein junger Mann von Stande und Geist und wirklichem Anteil an jenem außerordentlichen Manne nahm meinen Beifall und Billigung nicht zum besten auf, indem er ganz unbewunden versicherte, jeder Ausländer müsse Verzicht tun auf das Verständnis eines so außerordentlichen Geistes, dem ja selbst die Italiener nicht in allem folgen könnten.
»Und Sie sind kein Flickschneider, sondern ein Kleiderkünstler,« sagte Deruga. »Ich gehöre aber eigentlich in die Bude des Flickschneiders.« »Ein echter Italiener kann ebensogut den Lazzarone wie den Edelmann spielen,« sagte der Justizrat. »Wenn Sie erst frei und im Besitze Ihres Vermögens sind, werden Sie diesen kurzen Schmerz vergessen und womöglich ein neues Leben anfangen.«
Kein Niederländer malt wie ein Italiener, kein Franzose wie beide; alle müssen ihrer Nationalität treu bleiben. Die Gestalten, die Gebärden, der Himmel, die Beleuchtung, die wir von Jugend auf sehen, prägen sich uns mit unauslöschlichen Zügen ein.
Sie wollten Briefe mitnehmen, und Grüße ausrichten, fanden es entzückend bei mir, lachten aus voller Kehle über meine Matratze aus Weidenruten, und wurden besonders dankbar, als der Wagen bereit stand, ehe das tägliche Bombardement der Italiener einsetzte.
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