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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Der Islam hat sich quer durch Afrika seinen Weg gebahnt, er wird um so mehr von den Negern angenommen, als die moralischen Vorschriften besser mit den alten hergebrachten Leben harmoniren, überdies die den Mohammedanismus predigenden Lehrer gleich Sitten und Gebräuche der Schwarzen selbst annehmen, und nur die Formen und äußeren Gebräuche ihres Glaubens verlangen.

Weil der Islam, der wie andere monotheistische Religionen leicht zu einer unumschränkten Priesterherrschaft führt, bei den Berbern nicht den Eingang gefunden hat, wie bei den Arabern, so haben jene sich einen weit größeren Grad von Freiheit und Freiheitsliebe bewahrt, und weil sie mehr Sinn für Freiheit haben, deshalb sind sie, man kann es wohl behaupten, besser als die Araber.

Sein Kultus schwankt zwischen Chaldäismus, Islam und Christentum, aber nirgend dürfte das letztere einen so fruchtbaren Boden finden, wie bei den Dschesidi, falls die frommen Sendboten es verstehen wollten, den Sitten und Gebräuchen derselben ein klein wenig Rechnung zu tragen. Draußen vor dem Hause saß der Buluk Emini neben seinem Esel.

Ihre Religion ist Fetischdienst, obschon die über sie herrschenden Pullo den Islam angenommen haben.

Mohammed, von einem als Beduinen gekleideten Engel gefragt: "worin besteht das Wesen des Islam?" antwortete: "zu bezeugen, es giebt nur einen Gott und ich bin sein Gesandter; die Stunden des Gebets innehalten, Almosen geben, den Monat Ramadhan beobachten, und wenn man es kann, nach Mekka pilgern." "Das ist es," erwiederte der Engel Gabriel, indem er sich zu erkennen gab.

Dass meine Anwesenheit als etwas Aussergewöhnliches betrachtet wurde, merkte ich auch später, bei der Rückkehr von dem Feste. Ein zum Islam übergetretener Kajan fragte mich nämlich, ob ich bei der Feier zugegen gewesen sei.

In Algerien haben die Araberchefs fast alle Zeit ihre Wortbrüchigkeit gegen die Franzosen damit zu beschönigen versucht, sie seien nicht gebunden, was aber nach den Lehren des Islam keinenfalls ganz gerechtfertigt ist, dem Kafr ein gegebenes Wort zu halten; verfolgen wir aber ihre Handlungen in Tripolitanien, so finden wir da gegen die Türken, welche doch Rechtgläubige sind, ebenso oft Wortbrüchigkeit.

Ist dem Araber zuerst die Religion die Hauptsache, wie denn Mohammed überhaupt, gerade wie es in der römischen Kirche gelehrt wird, die Nationalität auslöschen will, um an deren Stelle einen Religionsstaat zu setzen, so hat der Berber, trotzdem auch er den Islam angenommen hat, dies nie begreifen können.

Diese nördlichen Galla sind fanatische Muhamedaner geworden, während es den christlichen Abessiniern nicht gelungen ist, unter ihnen viel Proselyten zu machen. Auch diesen heidnischen Galla gegenüber bewährt sich wieder die afrikanische Regel: Der Islam siegt über das Kreuz. Die ursprüngliche Religion der Galla ist eine Naturreligion.

Durch diese Wüste, so wird erzählt, zog die Königin Semiramis aus Indien heim, und von den Hundertausenden ihres Heeres kehrten mit ihr nicht zwanzig Menschen nach Babylon zurück; auch Kyros soll diesen Rückweg genommen und das gleiche Schicksal erfahren haben; selbst der Fanatismus des Islam hat nicht gewagt, erobernd in diese Wüste einzudringen; der Kalif verbot seinem Feldherrn Abdallah dies Land, das der sichtliche Zorn des Propheten getroffen habe.

Wort des Tages

mützerl

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