Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Juni 2025
»Es ist een konstantinopolitanischer Kaufmannssohn und heeßt Isla Ben Maflei, hat schauderhaftes Jeld, dat Kerlchen.« »Was thut er hier?« »Weeß ich’s? Er sucht wat.« »Was denn?« »Wird wohl vielleicht ’n Frauenzimmer sein.« »Ein Frauenzimmer? Das wär’ doch sonderbar!« »Wird aber doch wohl zutreffen.« »Was sollte es für ein Frauenzimmer sein?«
Unterdessen spielte ich wie im Eifer für die Sache mit dem Ringe, den mir Isla mitgegeben hatte, und ließ ihn dabei aus den Fingern gleiten. Er rollte hin bis an ihre Füße; sie bückte sich schnell und hob ihn auf. Sofort aber trat Abrahim auf sie zu und nahm ihr ihn aus der Hand.
Draußen bemerkte ich nach rechts Isla Ben Maflei mit Senitza fliehen; ich wandte mich also nach links. Abrahim ließ sich täuschen. Er sah nicht sie, sondern nur mich und folgte mir. Ich sprang um die eine Ecke, in der Richtung nach dem Flusse zu, oberhalb des Hauses, während unser Boot unterhalb desselben lag. Dann rannte ich um die zweite Ecke, das Ufer entlang. »Halt, Bube!
Er stürzte an mir vorbei, denn er hatte nun das Boot bemerkt, in welches Isla eben mit Senitza einstieg. Gleich hinter ihm sprang ich wieder auf. Mit einigen weiten Sprüngen hatte ich ihn erreicht, packte ihn im Nacken und warf ihn nieder.
Jetzt stieg ich wieder aus dem Wasser, glitt zum Thore, schob den Riegel zurück und öffnete. Ich stand im Garten. Rasch eilte ich quer über denselben hinweg, um nun auch das Mauerthor zu öffnen, und dann wollte ich um die Ecke biegen, Isla Ben Maflei zu holen, als dieser eben erschien. »Hamdulillah, Preis sei Gott, Effendi! Es ist dir gelungen.« »Ja. Aber ich kämpfte mit dem Tode.
Ja, es war ein Sandal, eine jener lang gebauten, stark bemannten Barken, welche so schnell segeln, daß sie fast mit einem Dampfer um die Wette gehen. »Er wird den Sandal anrufen und uns auf demselben verfolgen,« sagte Isla. »Hoffentlich ist der Sandal ein Kauffahrer, der nicht auf ihn hört!« »Wenn Abrahim dem Reïs eine genügende Summe bietet, wird dieser sich nicht weigern.«
Selbst wenn es weiter entfernt wäre, würde ich es an seinem Segel erkennen, welches dreifach ausgebessert und zusammengeflickt ist.« »Was werden wir thun?« fragte Isla. »Zunächst abwarten, ob Abrahim sich an Bord befindet.« »Und wenn er da ist?« »So kommt er nicht zu uns herüber.«
Aber es giebt noch einen zweiten Weg, wenn er auch schwierig ist. Isla Ben Maflei, kannst du schwimmen?« »Ja.« »Gut. Es führt ein Kanal aus dem Nil unter den Mauern hinweg nach einem Bassin, welches in der Mitte des Hofes sich befindet. Kurz nach Mitternacht, wenn alles schläft, treffen wir dort ein, und du dringst durch den Kanal und das Bassin in den Hof.
Franz =Isla=, ein spanischer Jesuit, auf dem der Geist des =Cervantes= ruhte, stellte im Jahr 1758. in seinem Kanzeldonquischotte, den er Bruder =Gerundio= nannte, den Predigern seiner Zeit ihr eigenes Ebenbild zum Spektakel dar. Dieses vortrefliche Buch, welches =Bertuch= unter dem Titel: =Geschichte des berühmten Predigers Bruder Gerundio von Campazas. Leipzig 1773. 2
»Du sagtest zu mir, ich solle während meiner Fahrt, da, wo ich des Abends anlegen muß, die Augen offen halten, um mich nach dem zu erkundigen, was dir verloren ging. Ich habe meine Augen und meine Ohren bereits schon geöffnet und bringe dir hier diesen Mann, der dir vielleicht Auskunft geben kann.« Isla sprang, die Pfeife fortwerfend, mit einem einzigen Rucke empor. »Ist’s wahr?
Wort des Tages
Andere suchen