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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Es roch nach allem möglichen Schlechten in dem Raum, dessen vergittertes Fenster direkt an den Straßenboden anstieß. »Ich habe wenigstens zu rauchen,« dachte Joseph und begann, es sich auf einer der Pritschen nach Möglichkeit bequem zu machen. Bald hatten ihn alle Insassen der bunten Reihe nach angesprochen. Es waren aller Art Menschen, die ähnliche Strafen wie der Gehülfe zu verbüßen hatten.
»Siehst du, Hedda,« sagte er, »das sind die ersten – die ersten Opfer der neuen Kultur. Und andre werden folgen. Du bist jung – vielleicht erlebst du noch den Tag, da dieses Dorf, zu dessen Insassen wir seit zweihundert Jahren gehören, völlig vom Erdboden verschwunden sein wird. Dann wird es auch keine Bauern mehr hier geben, die bei allen Sorgen und Mühen um das tägliche Brot doch frei auf ihrer kleinen Hufe leben und wirtschaften konnten, sondern nur ein Volk von Krämern und Spekulanten, immer auf der Lauer liegend, wie den Besuchern dieses neuen Badeorts das Geld am besten und schlauesten aus der Tasche zu ziehen sei....« Er zeigte, während er weitersprach, aus dem Fenster hinaus über das Dorf. »Sicher – es wird prachtvoll werden. Exzellenz Usen hat es damals bei Schellheims prophezeit. Der Erzengel der Industrie hält seinen Einzug in unser Tal – oder wie sagte er gleich? ... Die alten Hütten mit ihren Strohkappen werden niedergerissen, neue, schöne Häuser entstehen, mit Balkon und Stuckklecksereien und allem Komfort der Neuzeit und dem dazu gehörigen Schwindel. Ein Sanatorium wird errichtet, in dem man nach physikalisch-diätetischen Grundsätzen die Menschen zu Tode kuriert, und auf allen Straßen und Wegen sieht man Blutarme und Magenleidende und Neurastheniker, Zucker-, Darm- und Hautkranke, daß man seine Freude daran hat. Der Pastor baut uns seine Kleinkinderbewahranstalt dicht auf die Nase, damit wir das Gequarre der Göhren den ganzen Tag über hören können; wahrscheinlich wird auch noch elektrisches Licht eingeführt, denn der Spektakel der Motoren ist nicht gering anzuschlagen – überhaupt werden mancherlei Fabrikanlagen nötig sein als Wahrzeichen des Fortschritts, und ihr Rauch und Qualm wird uns die Luft verstänkern. Es wird ganz großartig werden
Auch war es dem Piloten unbekanntes Gelände. So war die Landung nicht ganz glatt. Wir stürzen hin und müssen mit Bedauern feststellen, daß der eine der Insassen, der Maschinengewehrschütze, gefallen ist. Dieser Anblick war meinem Vater etwas Neues und stimmte ihn offenbar sehr ernst. Der Tag versprach noch gut zu werden für uns. Wunderbar klares Wetter.
Die übrigen Bewohner legen Rindshäute auf den Boden, die ihnen zur gemeinschaftlichen Schlafstätte dienen. Selten wird eine solche Behausung ausgekehrt und unzählige Flöhe, Läuse und Wanzen sind die regelmäßigen Insassen, um welche der Bewohner sich wenig oder gar nicht kümmert.
In diesen Kasbahs kann der Wanderer Schutz vor schlechter Witterung finden, oder übernachten, sonst bieten sie aber in der Regel nichts, und die meisten sind ohne Insassen. Wir gingen bis Mitternacht und nächtigten sodann in der Kasbah Scharret, am Flüsschen gl. N. gelegen. Diese Kasbah bildet zugleich eine Cavalleriekaserne, es befanden sich etwa 200 Reiter mit ihren Pferden in derselben.
Beamte und Soldaten mit der Knute oder einem Stocke in der Hand trieben die Säumigen an und zögerten sogar nicht, die Zelte gleich selbst abzureißen, wenn sich auch die halbzerlumpten Insassen noch darin befanden. Offenbar mußte unter dem Einflusse dieser Maßregeln der Meßplatz von Nishny-Nowgorod bald vollständig geräumt sein, und dem geräuschvollen Leben das Schweigen der Wüste folgen.
Nadia ergriff Michael Strogoff’s Hand und führte ihn schnellen Schrittes dahin. Eine Barke, nur ein hinreichend großes Boot, um die leichte Kibitka zu tragen, und in Ermangelung dessen, nur ein Kahn, um die Insassen der letzteren überzuführen, – und Michael Strogoff würde keinen Augenblick gezögert haben, die Ueberschreitung des Stromes zu wagen.
Der affenartige Gehorsam, mit dem die Sträflinge aufsprangen, Antwort gaben, imponirte ihm. Er war selbst Besitzer eines grossen industriellen Etablissements. „Da haben Sie’s bequemer!“ meinte er scherzend. Die jungen Damen interessirten hauptsächlich die Insassen. Besonders ganz schwere Verbrecher. Sie waren fast enttäuscht, dass ihre Unthaten nicht noch viel furchtbarer waren.
Diese Reisenden waren ebenso, wie die meisten Insassen des Zuges, Kaufleute, die sich zur großen Messe nach Nishny-Nowgorod begaben, eine erklärlicher Weise sehr gemischte Gesellschaft, welche aus Juden, Türken, Kosaken, Russen, Georgiern, Kalmücken und Anderen bestand, die sich indessen Alle der Nationalsprache bedienten.
Stephan saß neben der jungen Frau. – Er faßte beruhigend nach ihrer Hand. – Klara saß ganz still. Sie schien sehr bleich zu sein. Mit großen Augen sah sie dem angstzuckenden Gebaren zu – es hörte ja auf, lächerlich zu sein, weil es eine ernste Gefahr für das Boot und alle Insassen war.
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