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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Er mußte sich setzen. „Ist dir was, mein Sohn?“ fragte Frau Heßling. Diederich starrte die Buchstaben an, wie ein Märchen, das Wahrheit ward. Da stand es, unter anderen unbezweifelten Dingen, in dem einzigen Blatt, das Seine Majestät selbst las! Innerlich, in so tiefer Seele, daß er es selbst kaum hörte, murmelte Diederich: „Mein Telegramm.“ Das bange Glück sprengte ihn fast. Konnte es sein?

Seine Haltung wurde ruhig, und man hätte glauben können, daß er durch die weise Rede seines Freundes überzeugt worden sei. Das war zwar nicht Verstellung, aber auch nicht der wahre Ausdruck seiner Gefühle. Er schwankte zwischen Rachsucht und Besonnenheit, ohne innerlich zur Ruhe zu kommen.

Die hervorragende Stellung, die Pompeius unter Sulla sich erwarb, entzweite ihn innerlich ebensosehr mit der Aristokratie, wie sie ihn aeusserlich mit derselben verflocht. Schwachkoepfig wie er war, ward Pompeius auf der so bedenklich rasch und leicht erklommenen Ruhmeshoehe vom Schwindel ergriffen.

Was ich äußerlich zu erdulden hatte, schien mir in keiner Beziehung zu dem zu stehen, was ich innerlich war. Ich setzte dem zu Erduldenden Geduld entgegen, sonst nichts.

Mir zitterte innerlich das Herz vor Freude, daß ich einmal einem jener Stände, die ich immer mit so vieler Ehrfurcht betrachtet hatte, die der Welt mit ihren Wissenschaften und mit ihrer Geschicklichkeit dienen, angehören sollte.

In dem Zustande der Klientelstaaten, der Koenigreiche Bithynien, Kappadokien, Pontus, der Fuerstentuemer Paphlagoniens und Galatiens, der zahlreichen Staedtebuende und Freistaedte, war eine aeusserliche Aenderung zunaechst nicht wahrzunehmen. Innerlich hatte dagegen der Charakter der roemischen Herrschaft allerdings ueberall sich wesentlich umgestaltet.

Den Brief will ich selbst lesen und auch für seine sichere Bestellung sorgenMan denke, wie freudig ich einschlug und was für ein Stein mir vom Herzen fiel! Jetzt gingen wir auch unter Segel. Allein ich will es auch nur gestehen, daß, sowie ich meines Oheims Schiff so aus der Ferne darauf ansah, mir's innerlich leid tat, es bis zu diesem törichten Schritte getrieben zu haben.

Jetzt sei ihm die Erleuchtung gekommen, daß alle seine Angaben leichtfertig und ungerecht gewesen, und er verurteilte ihn, der Margret den Acker zurückzugeben und ihr auf der Stelle zwanzig Silbergulden zu zahlen. Der Bauer wußte nicht wie ihm geschah, fluchte innerlich, mußte aber wohl oder übel gehorchen und hatte außer dem Schrecken noch den Spott zu tragen.

Oder ein komischer Polterer, aber gesund und ehrlich, nicht ohne moralische Grösse, vertritt seinen Standpunkt gegenüber dem Unwahren, Verschrobenen oder innerlich Verrotteten. Die sich erhaben Dünkenden gehen aber über ihn hinweg. Er ist in ihren Augen ein Narr. Um so mehr übt seine Gesundheit und Ehrlichkeit ihre herzerfreuende Wirkung.

Dennoch kam dieser seltsame Pilger nicht von der Reise; er hatte die Lande, die er so gut zu kennen schien, nur in der Jugend besucht und wußte nicht viel mehr von dem, was er gesehen hatte. Aber wo die Erinnerung versagte, kam die Phantasie zu Hilfe; dann erzählte er von übernatürlichen Dingen und lachte innerlich über die leichtgläubigen Zuhörer: es war Dietrich der Fuchs.

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