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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Meine Augen ruhten den Abend hindurch oft auf dem tiefen Schwarz des herrlichen Fells, mit tausend Erinnerungen an die Wildnis stieg der Gedanke an die Nacht in meiner Seele empor, an die Nacht Indiens und an die Herrschaft des Tiers. An jenem Abend, wir hatten uns zur Nachtstunde auf die Veranda begeben, kam unser Gespräch auf die Weltliteratur und ihre größten Vertreter.

Ich kann nicht alles aufzählen, was mir an diesem Morgen an Gewürm, Fliegen, Ungeziefer und Kerbtieren zugetragen worden ist, es gelang mir, Indiens Reichtum an diesen Geschöpfen zu ermessen. Eine alte Frau brachte ein Kücken, das von Ratten zur Hälfte aufgefressen worden war und keine Federn mehr hatte.

Mutius kannte den ganzen Orient: er hatte Persien durchreist und Arabien, wo die Pferde schöner und edler sind als alle anderen Geschöpfe; war in die Tiefe Indiens eingedrungen, wo die Menschen herrlichen Gewächsen gleichen; hatte die Grenzen Chinas und Tibets erreicht, wo ein Gott, namens Dalai-Lama in Gestalt eines schweigsamen Mannes mit Schlitzaugen leibhaftig auf Erden wohnt.

Jeden einzelnen meiner Schüler wollte ich durch meinen persönlichen Einfluß zum Führer des künftigen Indiens heranziehen. Ich begann mit meiner Arbeit und merkte bald, daß das bevorstehende Examen eine dringendere Angelegenheit war, als die Zukunft Indiens. Der Direktor wurde zornig, wenn ich von irgend etwas anderm redete, als Grammatik oder Algebra.

Er verlangte tausend der Edelsten des Volkes, die, wenn er wolle, ihm als Geiseln folgen oder den Krieg bis zur Unterwerfung der noch übrigen Landschaften Indiens mitmachen sollten.

Die Gefahren Indiens haben dagegen wenig mit dem Charakter der Urbevölkerung zu tun, denn seine Menschen sind friedliebend und ergeben, sie töten nicht und sind seit Jahrtausenden gewohnt, beherrscht zu werden.

Mit diesen und vielen andern Handschriften in fast allen Sprachen Indiens kam er 1761 nach Europa, reisete zuerst nach Oxford, um seine Manuscripte mit denen auf der dortigen Universität zu vergleichen, und von da in sein Vaterland, wo er einen Theil seiner literärischen Schätze der königl. Bibliothek schenkte.

Es war nicht mehr der liebe blaue Himmel Indiens, der luftige Wohnsitz der Götter, nicht mehr der süße Himmel, der wie der durchsichtige, zarte Schleier vor einem klugen Frauenantlitz ist nein, es war ein schmutziges Tuch, das sich ein altes Weib vor das verrunzelte Gesicht gebunden hatte, ein trüber, dunstiger, mißgelaunter Himmel.

Denn er versicherte uns: »Ihr braucht ja gar nicht über das Meer zu fahren! Die Deutschen sind schon so gut wie vernichtet, und ihr werdet deshalb nur zum Schutze des inneren Indiens verwendetDiese Auskunft erfreute uns doppelt, weil ein seltsames Gerücht in Bombay die Runde machte. Einer erzählte es dem andern, und als die englische Regierung es gar dementierte, wußte jeder, daß es wahr sei.

Wer einen solchen Komposthaufen kennt, weiß, daß, wenn man ihn ansticht, ihm Düfte entströmen, die alle Wohlgerüche Indiens und Arabiens nicht überwinden können. Aber wir gingen mit wahrer Todesverachtung ans Werk, und nachdem wir den Korb gefüllt, steckten wir durch die Henkel zwei Stangen und trabten, Liebknecht vorn, ich hinten, nach unserem Beet.

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