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Sie hatten alle lange Nasen von dem vielen Rechnen und gingen in zersessenen, zerschabten, zerglätteten, zerfalteten und zerknickten Kleidern. Es gab aber etliche intelligente Leute unter ihnen, die vielleicht im Geheimen seltsamen, kostbaren Liebhabereien frönten und so ein wenn auch stilles und abgelegenes so doch immerhin würdiges Leben führten.

So zart und gebrechlich überdies, die verdarb einem ja, wenn man sie anfaßte. Mochte sie immerhin versprechen, eine niedliche Person zu werden, darüber verhandeln ließ sich erst in ein paar Jahren.

Dasselbe gilt für die zahlreichen Fälle von sexueller Beschränkung, solange man mit schwierigen oder verantwortlichen Arbeiten beschäftigt ist . Mag sich die Begründung dieser Verbote immerhin auf einen magischen Zusammenhang berufen, die fundamentale Vorstellung, durch Verzicht auf Triebbefriedigung größere Kraft zu gewinnen, bleibt doch unverkennbar, und die hygienische Wurzel des Verbots ist neben der magischen Rationalisierung derselben nicht zu vernachlässigen.

Herr Grünlich sah ratlos seinem Bankier ins Gesicht und begann von neuem: »Vater ... ich flehe Sie an, bedenken Sie, was Sie tun!... Ist denn von mir allein die Rede? Oh, ich ... mag ich immerhin zugrunde gehen! Aber Ihre Tochter, mein Weib, sie, die ich so liebe, die ich mir in so heißem Kampfe erworben ... und unser Kind, unser beider unschuldiges Kind ... auch sie im Elend!

Die Buchhandlung, um die es sich handelte, war in einer Stadt, von deren Schönheit ich schon viel gehört hatte, unfern des Rheins und des Schwarzwaldes, also immerhin weit genug von meiner Heimat entfernt, um den Zauber der Ferne und Fremde für mich zu haben.

Sie hatte ihn verraten immerhin denn wohl. Andererseits war sie so der Weg geworden, der zum Verderben des Schülers Kieselack geführt hatte. Ward sie hierdurch nicht gerechtfertigt? Noch nicht? Wenn sie aber noch andern Schülern zum Verderben gereichte? Unrat blieb stehen, mit gesenktem Kopf, über den eine rote Wolke zog. Seine Rachgier und seine Eifersucht kämpften, indes er sich nicht regte.

"Ja," sagte Frau Pfäffling, "so lange bis du freundlich und ohne jede Empfindlichkeit zu mir sagtest: 'Lachen Sie immerhin über den Rüpel, Sie haben es doch gut mit ihm gemeint, sonst hätten Sie ihm das nicht gesagt. Da verging mir das Lachen, weil die Achtung kam." "Ja, Karl, so haben sich deine Eltern kennen gelernt," schloß Herr Pfäffling. Kapitel Endlich Weihnachten.

Immerhin war das stark, und noch stärker war, daß die Mehrzahl der Festgäste es nicht einmal als unerhört, sondern im Gegenteil beinahe als selbstverständlich empfunden hatte.

Eine Phantasie, groß genug. Ein Bild für Gott, immerhin unzerreißbar von menschlichen Kinderhänden. Eine Vorstellung, eine Erahnung, wohl nicht stärker, nicht deutlicher als der kaum erhaschte Duft einer von einem Berggipfel in einen Bergabgrund geworfenen Rose, deren an dir Vorüberfall du auf einer vorspringenden Felskante wie ein blitzartiges Wunder erlebst.

Immerhin ist die Gefahr nicht groß, denn der Absprung ist nur sechzig Zentimeter. Die großen Rennen mit den dreißig Meter-Sprüngen werden keineswegs hier ausgefahren. Es hatten Weidenkätzchen im Schnee schon Goldfahnen aufgesteckt, dahinter erhob sich Bardala-Heilo-Geschrei. Doch sah man es nicht, denn mit Gottfrieds Bild kamen die Keller-Leute in Prozession den Klammweg heraufgetrappelt.