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Erst soll sie einige Tage hungern, damit sie mürbe wird und mit sichreden läßt“. Dann soll sie einen Spatzen bekommen und nach und nach mehrere Spatzen, bis sie auf ordentliche Zahmvogelart gelernt hat, dankbar aus der Hand zu fressen.

Und nicht lange darauf kam der alte Jäger wieder gegangen und fragte, warum er denn heute wieder weine. Peter erzählte ihm, daß die Muhme den Vater quäle und hungern lasse und daß er nicht eher heimkommen dürfe, bis er ein Gericht Fische bringe. Da pfiff der Jäger wieder auf seinem Finger, aber ganz leise, und befahl dem Knaben dann, seinen Hamen noch einmal ins Wasser zu tauchen.

Ein Narr, wer mit solchen Worten um Gefolgschaft buhlte! Und keine Narren die Opfer, die draußen frieren, hungern, töten, und sich töten lassen, nur weil sie glauben gelernt: dies ginge nicht anders, wenn der tolle Köter Krieg mal seine Ketten gesprengt und den Erdball gebissen? Waren so die Kriege, die uns das Wort »Krieg« überliefert? Waren »Krieg« und »Beute« nicht gegenseitig bedingt?

Diese Tollwut wäre die Rache der verstörten, vergifteten, medusisch gewordenen Phantasie; denn Phantasie kann nicht ausgerottet, aber sie kann ins mörderische verkehrt werden. Leben wir denn nicht in einer Welt, ähnlich der? Nur daß der Pakt unzulänglich ist, daß die gemarterten Tiere, weit entfernt, satt zu sein und zu verdauen, hungern und frieren.

Die Mutter redete ihr zu, so gut sie konnte; aber die Kleine nahm keine Vernunft an und sagte nur immer wieder, es sei ihr einerlei, ob sie auch hungern und frieren müsse, wenn sie nur fortkomme, ehe die Pfarrerstochter böse auf sie geworden sei. Aber die Mutter blieb fest dabei, sie müsse bleiben, wo sie sei. »Und ich sage dir, die Raclitza wird es auch nicht mehr lange so weitertreiben.

Aber auf dem Schloßhof unten stand eine tausendköpfige Menge, und von ihr stieg ein eigentümliches winselndes Brausen empor. Erst glaubten wir, die Leute seien zum Gottesdienst gekommen, der dann stattfinden sollte; aber der Katholikos wies mit dem Arm hinab und sagte zu mir und Oberst Grimm gewendet: sie hungern; sie flehen um Brot; sagen Sie Ihrem Kaiser, daß sie hungern.

Sie haben eingesehen, daß ihre Kriegskraft nicht ausreicht zur Erkämpfung ihres tyrannischen Willens, daß ihre Kriegskunst unfruchtbar bleibt gegenüber ihrem Gegner mit stählernen Nerven. Man zermürbe also dessen Nerven! Gelingt es nicht durch den Kampf Mann gegen Mann, so gelingt es vielleicht von rückwärts her auf dem Wege über die Heimat. Man lasse die Weiber und Kinder hungern!

Da diese sich verändert haben, so könnte unser bisheriges gutes Einvernehmen Schaden leiden, und um unter allen Umständen solches zu verhüten, will ich ihn in Zukunft meiden. Ich kenne ihn. Seine freigebige Hand kann sich nicht schließen, ich aber will keine Wohlthaten empfangen, und wenn ich hungern sollte! Daraus ergiebt sich alles. Auch wir müssen uns trennen, mein braver Tibet!

Sie taten es redlich und gern, und zu hungern brauchte keines. Aber damit war auch der Kreis ihrer elterlichen Pflichten geschlossen, und sobald wie nur möglich blieben die Kinder einander und sich selbst überlassen und mußten sich mit durchs Leben helfen, so gut oder so schlecht, wie es eben ging.

Andächtig sich beugend sagte der Prinz: »Dennoch hast du dich vertieftDer Abt saß, nicht aufstehend, lächelnd sagte er zurück: »Du bist jünger. Wie ich dein Alter hatte, da träumte ich, von Wachen und Hungern sehr vorbereitet, von einem Hügel aus. Ich sah Götter wie Bäume aus der Erde wachsen, unsichtbar dem wachenden Auge. Sie waren bald grün wie Laub, bald vom rotesten Gold.