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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Nur die Giebelstube, nach der Kegelbahn hin, vermied sie. Hradscheck, der immer noch an die Möglichkeit einer Wiederherstellung gedacht hatte, sah jetzt auch, wie's stand, und als der heimlich zu Rathe gezogene Doktor Oelze von Abzehrung und Nervenschwindsucht gesprochen, machte sich Hradscheck auf ihr Hinscheiden gefaßt.

Im Jahre 1891 sah ich den Feldmarschall zum letzten Male, und zwar auf seinem Totenbett. Ich durfte am Morgen nach seinem Hinscheiden vor ihn treten. Der Entschlafene lag aufgebahrt ohne die übliche Perücke, so daß die wundervolle Form seines Kopfes voll zur Geltung kam. Es fehlte nur ein Lorbeerkranz um seine Schläfe, um das Bild eines idealen Cäsarenkopfes zu vervollständigen.

Gottlob sagte er nicht viel, aber meine Erscheinung nötigte ihm das größte Interesse ab, offenbar hatte er sich in den Kopf gesetzt vor seinem Hinscheiden noch etwas ganz Besonderes zu erleben, und sich meine Person ausgewählt, die ihm dazu angetan schien und die sich morgens unter den hohen alten Latan- und Tamarindenbäumen finden ließ.

Eines Morgens nahm er eine Zeitung zur Hand, und sein Gesicht verfärbte sich, als er unter den Todesanzeigen die Nachricht vom Hinscheiden der Lady Evelyn Albany las. Lord Cecil verkündete es in Ausdrücken geziemenden Schmerzes und teilte mit, daß sich die Leiche in seinem Haus am Trafalgar Square befinde und er daselbst die Kondolenzvisiten annehmen werde.

Sie glaubten, dass der Mann in jenem Leben seine Weiber wieder finde, aber damit der Herrscher bis zu ihrem Hinscheiden im anderen Leben nicht langweile, sandten sie ihm seine Beischläferinnen, dieselben schlachtend, ins Grab nach.

Mutter Bovary wartete schon lange auf sein Hinscheiden, und kaum hatte der alte Herr das Zeitliche gesegnet, da ließ sich Karl Bovary auch bereits als sein Nachfolger daselbst nieder. Aber nicht genug, daß die Mutter ihren Sohn erzogen, ihn Medizin studieren lassen und ihm eine Praxis ausfindig gemacht hatte: nun mußte er auch eine Frau haben.

»Ach, wie die toten Dinge bei seinem Hinscheiden trauerten! Die Sonne verlor ihren Glanz, die Berge erbebten, der Vorhang im Tempel riß mitten durch, und die Gräber öffneten sich, damit die Toten herausgehen und ihren Schmerz zeigen konnten.

Mit christlicher Geduld ertrug sie die Leiden und die Sorge für die Kinder. „In der ganzen Zeit ihrer Krankheit tröstete sie sich selbst und hielt sich aufrecht mit Gottes Wort. In heißen Gebeten erflehte sie sich ein friedliches Hinscheiden aus diesem mühseligen Leben.

Wie er nun so ganz allein war, da kamen ihm sonderbare Gedanken; er fürchtete sich vor nichts, denn sein Herz war ja kalt; aber wenn er an den Tod seiner Frau dachte kam ihm sein eigenes Hinscheiden in den Sinn, und wie belastet er dahinfahren werde, schwer belastet mit Tränen der Armen, mit tausend ihrer Flüche, die sein Herz nicht erweichen konnten, mit dem Jammer der Elenden, auf die er seine Hunde gehetzt, belastet mit der stillen Verzweiflung seiner Mutter, mit dem Blute der schönen, guten Lisbeth; und konnte er doch nicht einmal dem alten Mann, ihrem Vater, Rechenschaft geben, wenn er käme und fragte: "Wo ist meine Tochter, dein Weib?"

Ein Sterbender, den sie auf der Straße gefunden und in ihrer Hütte verpflegt habe, gab es ihr vor dem Hinscheiden. ›Bringe es zu meinem Bruder,‹ hatte er mit erlöschender Stimme gesagt. ›Er wird es Dich herrlich lohnen. Er heißt–‹ da seien ihm die Augen zugefallen. Sie habe den Namen nicht mehr gehört und konnte seine Bitte nicht erfüllen.

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