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Aber Gott hat es so eingesetzt, und wir kurzsichtigen Menschen muessen es hinnehmen. Ich war es selbst, der aus Venedig die Nachricht der Anna bringen musste. Das war auch ein saurer Gang, meine Tochter! Es ist aber hernach wieder friedlich droben zugegangen, der Joseph und die Anna haben sich kein boeses Wort drueber sagen duerfen, sie hatten sich beide was zu vergeben.

Keiner der Konsuln des Jahres bezeigte Lust, sich mit Sertorius zu messen, und man musste es hinnehmen, was Lucius Philippus in voller Ratsversammlung sagte, dass unter den saemtlichen namhaften Senatoren nicht einer faehig und willig sei, in einem ernsthaften Kriege zu kommandieren.

In dem sogenannten »Champagnerlied« aus Don Giovanni liegt mehr »Tiefe« als in manchem Trauermarsche oder Notturno: Tiefe des Gefühls äußert sich auch darin, daß man es nicht an Nebensächlichem und Unbedeutendem vergeude. Der Schaffende sollte kein überliefertes Gesetz auf Treu und Glauben hinnehmen und sein eigenes Schaffen jenem gegenüber von vornherein als Ausnahme betrachten.

"So, das ist mir ein eigener Peter, der! Aber sieh, Heidi, man muss nicht alles nur so hinnehmen, was einem ein Peter sagt, man muss selbst probieren. Gewiss hast du nicht recht mit all deinen Gedanken dem Herrn Kandidaten zugehört und seine Buchstaben angesehen." "Es nützt nichts", versicherte Heidi mit dem Ton der vollen Ergebung in das Unabänderliche.

Auf die Trommel der Brust, die Penetranz des Tons. Man kann es nicht ganz als offene Karte hinnehmen, wenn zufällig, weil es fast gleich aussieht, Gehirnwürze statt Unmittelbarkeit und vornehmste Klugheit als Geist auftreten. Man wird sie entwirren. Man schießt Brod wie Hirsche beim Wechseln ab.

Wohl mochte Mithradates jetzt am Abend seines Lebens jeden neuen Wechselfall mit dem Gedanken hinnehmen, dass auch er nur wieder einen neuen Umschwung vorbereite und das einzig Stetige der ewige Wandel der Geschicke sei.

Und dennoch würden die Leute, die diese Abscheulichkeiten hinnehmen, wahrscheinlich äußerst schockiert sein bei der bloßen Andeutung der Polyandrie, eines weit schicklicheren Geschlechtsverhältnisses, weil es durch wirkliche Geschlechtsanregung geregelt und voraussichtlich frei von krämerischen Rücksichten wäre.

De Conincks Darlegung fiel ihm schwer aufs Herz, und wenn er nicht viel dagegen einzuwenden wußte, so quälte es ihn doch sehr, daß er sie so hinnehmen sollte.

Ich erinnre mich, da ich verliebt war, daß ich meinen Degen an einem Stein zerstieß und hieß ihn das dafür hinnehmen, daß er sich unterstände, nachts zu Hannchen Freundlich zu kommen; und ich erinnre mich, wie ich ihr Waschholz küßte und die Euter der Kuh, die ihre artigen, rissigen Hände gemolken hatten.

»Es ist doch fast eine Vergewaltigung«, sagte Edgar Allan plötzlich, »daß man so einem armen Wurme tausend Dinge beibringt, auf die es von selbst nie verfallen wärelauter fertige, geprägte Begriffe, ein fertiges Weltbild, eine fertige Sprache. Nichts darf sich das Kind selber bilden, muß alles das gläubig hinnehmen, was die früheren Generationen ihm vorgekaut haben