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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Da sah ich mit Erstaunen, wie ein ganzes Volk den Verlust seines größten Staatsmannes und seines Kredits im Auslande wie eine Schicksalsfügung hinnahm, ich sah, wie man hausbackene Erklärungen dafür, daß ein junger Kaiser keinen alten Kanzler wollte, suchte und fand, wie man die Willkür eines Dilettanten zufrieden oder unzufrieden, aber jedenfalls ergeben trug.
Wenn ich heute zurückdenke, so staune ich mit heimlichem Erzittern, und wo ich einst kleine Geschehnisse verwundert belächelte und ihnen kaum Beachtung schenkte, wo Fügungen eintraten, die ich Zufälle nannte, ohne mehr als einen Blick auf sie zu verlieren, die ich rasch vergaß und ohne Dank hinnahm, da sehe ich heute himmlische Engel, die in gewaltiger Macht Abgründe überbrückten und Berge versetzten, die die Nacht zum Tage machten und meine Augen vor allzu blendendem Erstrahlen schützten.
Manchmal sahen wir uns oft und manchmal selten, aber wenn es geschah, dann war es immer so, daß mich eine Lust nach der Traulichkeit und Einfachheit meiner Kinderheimat anwandelte, von der ich auch bei dem guten Mädchen etwas fand, wenngleich sich in ihre lautere Fröhlichkeit manchmal ein wenig Wehmut mischte, die ich hinnahm, ohne ihrem Grund nachzufragen.
»So?« meinte Jeremias, der den »Esel« als selbstverständlich hinnahm »anderen Leuten Wasser in die Violine zu gießen, widerstreitet aber meinen Grundsätzen, und wenn sich der Herr Graf eine Tracht Schläge für unbefugtes Löschen, wo's gar nicht brennt, holen wollen mit dem größten Vergnügen da steht der Eimer, Jeremias hat aber heute seinen Sonntagsrock an und ist diesen Morgen in der Kirche gewesen was andere Leute vielleicht nicht von sich sagen können.
Die Trauer durch besondere Kleider, z.B. schwarze Gewänder, auszudrücken, ist aber bei den Zeltbewohnern so wenig Sitte, wie bei den mohammedanischen Städtern. Daß der Kaid der Uled Sidi Schich die Kränkung nicht ruhig hinnahm, weil man seine Tochter verschmäht hatte, versteht sich von selbst.
Ich beneidete sie zuweilen um ihre von keinem Vorurteil bedrängte Art, seine Erscheinung und seine Wirkung nicht anders zu nehmen, als sie die irgend eines sonstigen weisen und großen Menschen hinnahm, verehrte und wiedergab.
Von berechnendem Geiz gegen die Seinen, lebe er außerhalb des Hauses als Grandseigneur. Die Töchter wider ihn im Bund und aufgebracht gegen die Mutter, die ihre Erniedrigung duldend hinnahm. Die Schuldenlast übersteige jeden Begriff; Lieferanten in der Stadt wie auswärts drohten mit Prozeß.
Veredlung und Beglückung seines Brudergeschlechts war sein Ziel. Er schwatzte nicht von Religion und Philosophie, aber er bethätigte sie im Leben, in welchem er dankbar alles Gute, und mit ruhiger Ergebung das Unglück hinnahm.
In der Tat gab sie, indem sie den Verlust Kappadokiens und Syriens ohne Kriegserklaerung hinnahm, damit nicht bloss ihre Schutzbefohlenen, sondern die wichtigsten Grundlagen ihrer eigenen Machtstellung preis.
Wer ihr begegnete, wandte sich um und sah ihr nach; sie war die verkörperte Selbstsicherheit. Sie hieß Gunlaug, aber man nannte sie "das Fischermädel" ein Titel, den sie als den ihr zukommenden Rang hinnahm. Beim Spielen half sie stets den Schwächeren; sie hatte das Bedürfnis, sich anderer anzunehmen, und so nahm sie sich des zarten Jungen an.
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