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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Jeder weitere Schritt zeigte mir, daß die Schlammschichte an Tiefe zunehme, ich wollte nur noch einen Schritt nach vorwärts versuchen und wenn die Tiefe nicht abnahm, umkehren, doch dazu kam es nicht mehr; ich sank immer tiefer und tiefer. Dabei fühlte ich, wie der Schlamm immer zäher und consistenter wurde. Ein Hilferuf hätte kaum Erfolg gehabt, denn der Wagen war zu weit entfernt.
Eine Frau wollte mit einem Hirten gesprochen und dieser Hirt wollte einen Hilferuf vernommen haben; allerdings war das schon gegen Mitternacht gewesen und Fualdes hatte um acht Uhr das Haus verlassen. Ein dicker Töpfer bestritt, daß die Finsternis so dicht gewesen sei wie alle glaubten; er selbst sei um neun Uhr von La Valette her über die Felder gegangen und da habe der Mond geschienen.
Es ist furchtbar, die Mächtigen im Tode schreien zu hören. Und doch hatten diese Töne nichts Jämmerliches, es lag kein Hilferuf darin, kein Flehen um Erbarmen, sondern viel eher war es das metallische Verklingen der gebrochenen Kraft; unbeschreiblich einsam durchdrang es die Mondnacht.
»Teufel!« fluchte der Harpunier, »die Wilden!« und in demselben Moment fast antwortete von dem vor ihnen dahinschießenden Boot des Capitains aus ein lauter, weit schallender Hilferuf Huas, dem herausfordernden Schlachtschrei ihrer Landsleute.
Er zog an Wallenstein vorbei, der unbeweglich blieb, zog an die Donau und dann, dem Hilferuf des Kurfürsten von Sachsen folgend, an die Saale. Auch Wallenstein setzte sich jetzt in Bewegung; er ließ sein Lager anzünden, das anderthalb Meilen im Umfang gehabt hatte. Sein Heer war ein wandernder Raubstaat. Überall wurden die Herden weggetrieben, die Obstbäume umgehauen und die Dörfer verbrannt.
Nachdem Lukrezia auf jenem Balkon über dem Blutgerüst der beiden Este, von dem Triumphschrei und Hilferuf Don Cesares erschreckt und überwältigt, in plötzlichem Liebesgehorsam gegen ihren Bruder den Richter Strozzi zu ihrem Mitschuldigen gemacht hatte, fiel sie ein paar Stunden später, aus dem Zauber halb erwachend, in Reue und fühlte sich voll Bitterkeit gegen den feigen Mann, der, statt vor ihrer Schwäche enthaltsam zurückzutreten, das Verhängnis ihrer alten Knechtschaft mißbrauchte, um, der Niedrige, Forderungen zu stellen, die sie, solange sie ihrer selbst und ihrer vollen Besinnung mächtig blieb, niemals gewähren konnte.
Da hörte er plötzlich einen Hilferuf. Er hielt an und horchte. Bald hörte er deutlich eine Frauenstimme um Hilfe schreien, und seine Begleiterin auch. "Ich muß sehen", sagte er, "wer meiner bedarf, folge mir langsam". Damit gab er seinem Pferde die Sporen und kam bald in ein Tal zu einem großen Feuer, um das viele herumstanden.
Des Königs Herolde durchzogen die Inseln und Städte, Erde und Wasser zu fordern; die nach Athen gesandten wurden vom Felsen gestürzt. Daß Sparta desgleichen tat, gab beiden, die soeben noch widereinander gestanden, einen gemeinsamen Feind. Aber als die Perser nach Euböa kamen, Eretria zerstörten, auf der attischen Küste bei Marathon landeten, zögerte Sparta, dem Hilferuf Athens zu folgen.
Da schien ihm das fremde Weib nicht mehr so sehr fremd. Er hörte wieder den Ton ihrer Stimme, als sie ihn Mörder genannt hatte; war es nicht vielmehr ein Hilferuf als eine Beschuldigung gewesen? und dieser flehentliche Blick, als hätten unsichtbare Fäuste sie am Hals gewürgt? und diese zarteste Gestalt, so seltsam alterslos, zitternd wie ein junger Birkenbaum im Herbst?
»Arm’ Fru,« ächzte der greise Knecht und beugte sich zu ihr hinab, »arm’ Kinding, sei hed di ümbracht, de anner Dirn.« Aber Else war nicht gestorben. »Klang das nicht wie ein Hilferuf?« fragte Hedwig die Obermagd, mit der sie gemeinsam in der Molkerei weilte. Auch Dörthe hatte den schrillen Ruf vernommen.
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