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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ohne zu antworten ging sie festen Schrittes voran nach dem Hofe, wo der Schlitten mit den ungeduldigen wohlgefütterten Pferden bereit stand, einer der letzten, welche dort waren. Sie nahm rasch darin Platz, ergriff das Leitseil und die Peitsche, und während der achtlose Böhni, mit glücklicher Geschäftigkeit sich gebärdend, dem Stallknecht, der die Pferde gehalten, das Trinkgeld hervorsuchte, trieb sie unversehens die Pferde an und fuhr auf die Landstraße hinaus in starken Sätzen, welche sich bald in einen anhaltenden munteren Galopp verwandelten. Und zwar ging es nicht nach der Heimat, sondern auf der Seldwyler Straße hin. Erst als das leichtbeschwingte Fahrzeug schon dem Blicke entschwunden war, entdeckte Herr Böhni das Ereignis und lief in der Richtung gegen Goldach mit Ho ho! und Haltrufen, sprang dann zurück und jagte mit seinem eigenen Schlitten der entflohenen oder nach seiner Meinung durch die Pferde entführten Schönen nach, bis er am Tore der aufgeregten Stadt anlangte, in welcher das
Sie bemerkten nicht, daß die Türe von Frau Hartwigs Bodenkammer offen stand und die Hausfrau, die eben ihren Christbaumhalter hervorsuchte, ganz erschrocken über den plötzlichen Lärm herauskam und rief: "Was treibt ihr denn aber da oben, ihr Kinder?" "Wir nehmen bloß die Strümpfe ab", sagte Otto. "So tut es doch nicht, wenn man Strümpfe abzieht," entgegnete Frau Hartwig.
Wie trunken von ihrem Anblick zog er sich wieder ins Zimmer zurück, wo Olivo noch immer auf dem Fußboden kniend die verstreuten Blätter unter Tisch und Kommode hervorsuchte, verbat sich dessen weitere Bemühungen und wünschte allein gelassen zu werden, um sich für die Spazierfahrt fertigzumachen. »Es eilt nicht,« sagte Olivo und streifte den Staub von seinen Beinkleidern, »wir sind zum Mittagessen bequem zurück.
Das Fenster ging nach der Großstuga; daran saß er in seinen Erholungsstunden und beobachtete die Bewegung der Herrschaft; auch konnte er hier zeigen, daß er zu schreiben verstand. Abends machte er das Fenster auf, legte die Ellbogen aufs Fensterbrett und schmauchte eine Pfeife oder einen Zigarrenstummel, den er aus der Westentasche hervorsuchte. Oder er las ein Wochenblatt.
»Gab es je solche ungezogenen Bälge?« sagte Tante Chloë, halb schmunzelnd, während sie ein altes Handtuch hervorsuchte, welches besonders für solche Zwecke gehalten wurde, etwas Wasser aus dem halbzerbrochenen Theetopfe darauf schüttete und jene pflasterartige Mischung von dem Gesichte und den Händen des jüngsten Kindes abwusch, worauf sie es in Tom's Schooß setzte und sodann das Geschirr und die Ueberreste des Abendessens wegzuräumen begann.
Eher ist nun das Geschenk", fuhr Benazar fort, indem er ein silbernes Pfeifchen an einer langen goldenen Kette aus einem Kästchen hervorsuchte, "und ich gebe es dir in deinem achtzehnten statt in deinem zwanzigsten Jahre, weil du abreisest und ich vielleicht, ehe du heimkehrst, zu meinen Vätern versammelt werde.
»O, das tät’ ich auch am liebsten.« »Ich glaub’s. Sie haben gewiß einen schönen.« Sie lachte wieder zudringlich. »Vielleicht sogar mehr als einen?« »Ei, das wäre nicht schön,« tadelte Knulp munter. »Ich kann Ihnen auch ein Bild von ihr zeigen.« Begierig trat sie heran, während er sein Wachstuchmäpplein aus der Brusttasche zog und das Bildnis der Duse hervorsuchte.
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