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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Die Stille des Herbstmorgens waltete auch um das Häuschen her, in dem der Schulmeister Jakob Konrad Justus wohnte. Das stand auf dem Veitsberg, eine Stunde von Grünberg, neben der Kirche, und drum her eine kleine Zahl von Häusern. Von der Höhe herab übersieht man eine Reihe von Dörfern, deren Bewohner sonntäglich entweder die Kirche vom Veitsberg, oder die vom Wirberg besuchen. An den Kirchhof lehnt sich das Schulhaus, damals wie jetzt noch klein und unscheinbar, aber heimisch und traulich gelegen. Trauben rankten an der Sonnenseite empor und bedeckten fast die kleinen Fenster, und zwischen den breiten Blättern schimmerten blau und hellgrün die saftigen Trauben hervor.

Und er sah, wie das weite Feld, in dem er noch immer stand, ein wundersames Leben erfüllte: er sahundeutlichmenschliche Gestalten wie Nebelriesen um düstre Lagerfeuer liegen und stehen, hörte Stampfen und Klirren und sah Pferde den weißen Hauch in die Kühle des Herbstmorgens schnauben, und von einem fernen Lagerfeuer her hörte er ein Lied wie Sieges- und Todesgewißheit: Ein Morgen des Sieges wird kommen; aber wir werden ihn nicht mehr sehen.

Anje schritt in der Frische des Herbstmorgens, an jenem Tage, dessen Beginn Geroms Augen noch empfunden hatten, durch den Wald. Sie wählte den Weg, der im Schilf des Gurdelbachs entlang in die Weiden führte, bald an Tannen vorüber, bald am Altwasser dahin.

Der Gestus konnte nichts anderes bedeuten als: Vergessen Sie nicht, mein Bester, was ich Ihnen gesagt habe; ich bestehe darauf und weiß, was uns allen gut ist; ich bin ein alter erfahrener Kerl und kenne die Welt ein wenig genauer als ihr guten, jungen, leichtsinnigen, unerfahrenen Leute Auch ich grüßte so höflich und submiß, wie ich noch nie einen Menschen gegrüßt hatte, und schleppte mich seufzend matt weiter durch den grauen Dunst des Herbstmorgens.

Der untergehende Mond, rot wie Gold, legte eine glänzende Bahn den Strom hinauf und auf dieser kam das Schiff langsam überquer gefahren. Als es sich der Stadt näherte, glitten im Froste des Herbstmorgens zwei bleiche Gestalten, die sich fest umwanden, von der dunklen Masse herunter in die kalten Fluten. Das Schiff legte sich eine Weile nachher unbeschädigt an eine Brücke und blieb da stehen.

Mann, Weib und Kind sind durch die Nebel des kalten Herbstmorgens, der schon an den Winter mahnt, über den Stutz hinab thalaus geeilt, aber Kaplan Johannes ist nicht mehr bei ihnen. Sie mögen Thöni Grieg selbst suchen, das Entsetzen wird um so größer sein, wenn sie ihn finden. Der Garde weilt beim Presi: »Binia retten, was auch geschehen sei, auf eine blutige That darf keine blutige That folgen.

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