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Ein Dunkles zeigt im Schreiten Sich oft an Mauern, die im Herbste stehn, Gestalten: Mann wie Weib, Verstorbene gehn In kühlen Stuben jener Bett bereiten. Hier spielen Knaben. Schwere Schatten breiten Sich über braune Jauche. Mägde gehn Durch feuchte Bläue und bisweilen sehn Aus Augen sie, erfüllt von Nachtgeläuten.

Wie sich die Kinder im Frühling abhärten müssen, um die Sommerhitze aushalten zu können, so müssen sie auch im Herbst durch Abhärtung auf die Winterkälte vorbereitet werden; deßhalb stelle man das Barfußgehen im Herbste nicht so bald ein, und wenn die Kinder im Freien nicht mehr barfuß gehen können, so sollen sie doch im Herbst und im Winter am Morgen und Abend im Wohnzimmer barfuß gehen.

Als ich im Herbste 1860 nach Camiguin überfuhr, mit der Absicht hier zu überwintern und zootomische Studien an Thieren des Meeres und des Landes zu machen, um dann im nächsten Jahre mit den im Mai eintretenden Windstillen meine Reise über Babuyan Claro nach den kleinen Batanes oder Bashee-Inseln fortzusetzen, erhielt ich von einem spanisch sprechenden Bewohner der Insel genauen Bericht über einen Vulcan, der sich gegen Ende des Jahres 1856 im Meere erhoben haben sollte.

Da sie im letzten Herbste das alte Haus abbrachen, habe ich aus den Trümmern diesen Stein erstanden, und ist er heute gleicherweise ob der Thüre meines Hauses eingemauert worden, wo er nach mir noch manchen, der vorübergeht, an die Nichtigkeit des Irdischen erinnern möge.

Ein Freund, der seit zehn Jahren als Arzt in Meran lebt und dem ich im Herbste dort wieder begegnete, hatte mich mit dem Freiherrn bekannt gemacht. Dieser war damals fünfzig Jahre alt und dilettierte in mancherlei Künsten. Er komponierte ein wenig, war tüchtig auf Violine und Klavier, auch zeichnete er nicht übel. Am ernstesten aber hatte er in früherer Zeit die Schauspielerei getrieben.

Seht, so schein' ich Herz, bald dieser Schönen, bald jener Zuzuwerfen; doch gleich kehrt es im Fluge zurück. O, wie achtet' ich sonst auf alle Zeiten des Jahres; Grüßte den kommenden Lenz, sehnte dem Herbste mich nach! Aber nun ist nicht Sommer noch Winter, seit mich Beglückten Amors Fittig bedeckt, ewiger Frühling umschwebt. Sage, wie lebst du?

Ich übernahm die Pflicht und bat um Mathildens Beihilfe, so ausgedehnt sie dieselbe leisten wolle. Sie sagte es zu. So rückte nun die Zeit in ihr altes Recht, und ein einfaches, gleichmäßiges Leben ging Woche nach Woche dahin. Nur im Herbste fand eine Abwechslung statt. Die Vettern aus dem Geburtshause des Vaters besuchten meine Eltern in dem Gusterhofe. Wir fuhren zu ihnen hinüber.

Kaum aber war das Gespräch angeknüpft, so erkannte ich in dem jenseitigen Führer, mit absonderlicher Verwunderung, den nämlichen Steuermann Peters, der uns in vorigem Herbste mit der besetzten französischen Prise so unerwartet und bei Nacht und Nebel davongegangen.

Unser Asienkorps war im Herbste 1917 mit den ursprünglich für den Feldzug nach Bagdad bestimmten türkischen Divisionen nach Syrien befördert worden. Die bedenkliche Lage an der dortigen Front zwang uns, bei Beginn des Jahres 1918 eine Verstärkung dieses Korps auf etwa das Doppelte durchzuführen. Die meisten der hierfür bestimmten Truppen wurden unfern in Mazedonien stehenden Verbänden entnommen.

Man habe 1828 den Schrecken gesehen, als man im Juni in allen weinbautreibenden Ländern eine gute Ernte und damit erdrückenden Ueberfluß zu fürchten hatte. Sprach doch im Herbste 1885 die königl. sächsische »Leipz. Zeitung« es offen aus, daß man heut zu Tage im Zweifel sei, ob man eine gute Ernte wünschen dürfe.