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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Aber nach jenem Tage konnte Graf Henrik es gar nicht mehr auf Borg aushalten. In einer finsteren Nacht zu Anfang August hielt eine geschlossene Kutsche vor der großen Freitreppe. Alle Dienstboten stellten sich ringsumher auf, und in Schals gehüllt, einen dichten Schleier vor dem Gesicht, kam Gräfin Märta heraus. Der Graf führte sie, aber sie zitterte und bebte.

Und dann, da es unmöglich für sie war, zu Hause getraut zu werden, schlichen sie und Henrik durch allerlei Hintergassen nach dem schwedischen Konsulat.

Ich lernte Henrik Ibsens teure Person kennen und durfte in den Übersetzungen von 'Brand' und 'Peer Gynt' mich innerlichst mit ihm verbinden. Das Jahr 1901 sah mich über den 'Deutschen Schriften' Paul de Lagardes.

Und dieser da, mit dem einen schwarzübermalten Auge, konnte wohl Henrik Holck sein, der mit dreiunddreißig Jahren Reichsgraf war und Feldmarschall, und das kam so: ihm träumte auf dem Wege zu Jungfrau Hilleborg Krafse, es würde ihm statt der Braut ein bloßes Schwert gegeben: und er nahm sichs zu Herzen und kehrte um und begann sein kurzes, verwegenes Leben, das mit der Pest endete.

»Deine Frau ist über Nacht ausgewesen, Henrik. Sie ist viele Stunden fortgewesen. Sie kam in Begleitung eines Mannes zurück. Ich hörte, wie er ihr 'Gute Nacht' sagte; ich weiß auch, wer er ist. Ich hörte es, als sie ging und als sie kam, wenn das auch wohl kaum ihre Absicht gewesen ist. Sie hintergeht dich, Henrik!

Da Graf Henrik aber verlegen war und nicht nach einer fortgelaufenen Gattin fragen mochte, sagte er nur: »Es ist etwas verschwunden!« »Sosagte der Fährknecht. »Es ist etwas verschwunden. Ich frage, ob Er etwas gesehen hat?« »Wonach fragt Ihr?« »Ja, das ist einerlei! Aber es ist etwas verschwunden. Ich frage nur, ob Er heute jemand über den Strom gesetzt hat

Und nachdem sie dort ihrem katholischen Glauben entsagt und Protestantin geworden war, wurden sie sofort getraut und in einem mit ein paar feurigen Pferden bespannten geschlossenen Wagen gen Norden gesandt. »Zum Aufgebot blieb uns keine Zeit, das seht ihr wohl einpflegte die junge Gräfin zu sagen, »und es war ja ungemütlich, auf dem Konsulatsbureau getraut zu werden, statt in einer unserer schönen Kirchen, aber sonst hätte Henrik mich nicht bekommen.

Angespannt und mager, die Gesichtsfarbe gipsen, Hinterm kohlschwarz-unmenschlichen Bart Henrik Ibsen. Ich, der jüngste, war damals noch nicht von der Partie, Bis ein neuer Schub einrückte mit Jonas Lie. Doch der Alte, der wackre Chef in dem Loch, Heltberg war von allen der schnurrigste doch! Nun schmerzgekrümmt, nun besiegend, was widrig, Warf er starke Gedanken und er warf sie nicht niedrig.

Auf die Weise bekam er natürlich nichts zu wissen, und die Gräfin Märta mußte selbst mit dem Burschen sprechen. Eine Minute später wußte sie, daß die Vermißte sich an Bord einer der langsam dahingleitenden Prähme befand. »Was für Leute sind da auf den Prähmen?« »Ach, das sind ja die Kavaliere, wie wir sie nennen.« »Achsagt die Gräfin. »Ja, dann ist deine Frau gut aufgehoben, Henrik!

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