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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Aber es würde doch noch weit wunderlicher gewesen sein, wenn die junge Frau keine Hilfe in ihrer Not gefunden hätte. Es traf sich nun gerade so, daß sie, die die ganze Nacht gewandert war, eben in dem Augenblick an die Fähre kam, als die Kavaliere im Begriff waren, vom Ufer abzustoßen. Sie blieben regungslos stehen und sahen ihr zu, während sie mit dem Fährknecht sprach, der sein Boot flottmachte.
Sie trug Bauernkleidung, und sie ahnten nicht, wer sie war. Aber sie starrten doch zu ihr hinüber, weil sie ihnen so bekannt vorkam. Wie sie nun dort stand und mit dem Fährknecht sprach, ward eine Staubwolke auf der Landstraße sichtbar, und aus der Staubwolke heraus kam eine große gelbe Kalesche.
Sie stießen schnell vom Ufer ab, damit der Prahm in den Strom hinaus kam und nach Karlstadt zu trieb. Gerade in dem Augenblick langte die Kalesche an der Fähre an. In dem Wagen saßen Graf Henrik und Gräfin Märta. Jetzt lief der Graf zu dem Fährknecht, um zu fragen, ob er die Gräfin gesehen habe.
Da Graf Henrik aber verlegen war und nicht nach einer fortgelaufenen Gattin fragen mochte, sagte er nur: »Es ist etwas verschwunden!« »So?« sagte der Fährknecht. »Es ist etwas verschwunden. Ich frage, ob Er etwas gesehen hat?« »Wonach fragt Ihr?« »Ja, das ist einerlei! Aber es ist etwas verschwunden. Ich frage nur, ob Er heute jemand über den Strom gesetzt hat?«
Kein gewöhnlicher Fährknecht darf das Eisen begleiten. Mit Flaschen und Proviantkörben, mit Waldhorn und Violinen, mit Flinten und Angelschnüren und Spielkarten sind die Kavaliere an Bord gegangen. Sie wollen alles für ihr liebes Eisen tun und es nicht verlassen, ehe es auf dem Quai in Göteborg ausgeschifft ist. Sie wollen selbst löschen und ausladen, wollen Segel und Ruder hantieren.
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