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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Der letzte, der ohne Zweifel hier als Gruender von Tusculum und Praeneste auftritt, gehoert bekanntlich der Odysseussage an. Inwieweit die hellenische Fabulierung ueber italische Dinge, wie sie zunaechst in Sizilien entstand, schon jetzt in Italien selbst Eingang gefunden hat, ist nicht mit Sicherheit zu bestimmen.
»Der hellenische Wirt muß sich nach seinen Gästen richten,« entschuldigte Kallistratos, »ich fürchte, ihr kämt mir nicht wieder, böte ich euch marathonische Kost.« – »Nun, dann bekenne wenigstens, was noch droht,« rief Cethegus, »du, Nomenklator, lies die Schüsseln ab: ich werde dann die Weine bestimmen, die dazu gehören.«
Attalos war nicht mehr im Wege; Hekataios hatte sich mit Parmenion vereinigt, und da sie ihre Macht nicht stark genug glaubten, Attalos inmitten der Truppen, die er zu gewinnen verstanden hatte, festzunehmen, ließen sie ihn dem Befehl gemäß ermorden; die verführten Truppen, teils Makedonen, teils hellenische Söldner, kehrten zur Treue zurück.
Leucadia Oppia mag ein schlechtes Haus gehalten haben. Schon verdarb nicht mehr bloss die hellenische Ansteckung die roemischen Sitten, sondern umgekehrt fingen die Schueler an, die Lehrmeister zu demoralisieren. Selbstverstaendlich hatte diese Revolution in Leben und Sitte auch eine oekonomische Revolution in ihrem Gefolge.
Auch durch die Roemer ward die hellenische Kultur hier nichts weniger als verdraengt; Massalia gewann durch sie mehr an Einfluss als es verlor, und noch in der roemischen Zeit wurden griechische Aerzte und Rhetoren in den gallischen Kantons von Gemeinde wegen angestellt.
Sie alle mußten Tribut zahlen, Heeresfolge leisten; in den meisten erhob sich unter dem Zutun des Großkönigs eine neue Art von Tyrannis, die der Fremdherrschaft; in anderen erneuten die Vornehmen unter persischem Schutz ihre Gewalt über den Demos; sie wetteiferten in Dienstbeflissenheit; 600 hellenische Schiffe folgten dem Großkönige zum Zuge gegen die Skythen, mit dem auch die Nordseite der Propontis und die Küsten bis zum Strymon persisch wurden.
Das hellenische Heidentum war seit lange gewohnt, die Götter anthropomorphisch anzusehen, wie das Wort des alten Denkers lautet: »Die Götter sind unsterbliche Menschen, die Menschen sterbliche Götter.« Weder die heilige Geschichte noch die Dogmatik ruhte auf der festen Basis geoffenbarter, ein für allemal als göttlichen Ursprungs geltender Lehrschriften; es gab für religiöse Dinge keine andere Norm und Form als das Empfinden und Meinen der Menschen, wie es war und mitlebend sich entwickelte, daneben ebenfalls die Weisungen der Orakelstätten und die vielerlei Zeichendeutungen, die eben auch nur, wie der schwimmende Kork auf dem Strome, die Bewegung, der sie folgten, bezeichneten.
Aber es war doch noch etwas Tieferes und Innerlicheres, was die Roemer unwiderstehlich in den hellenischen Strudel hineinriss. Die hellenische Zivilisation nannte wohl noch sich hellenisch, aber sie war es nicht mehr, sondern vielmehr humanistisch und kosmopolitisch.
Allein begreiflicherweise erhielt doch der Hellenismus im suedlichen Keltenland durch die Roemer denselben Charakter wie in Italien: die spezifisch hellenische Zivilisation wich der lateinisch- griechischen Mischkultur, die bald hier Proselyten in grosser Anzahl machte.
Es sind Erzeugnisse nicht einer jugendlichen, sondern einer betagten Kunst, welche mit konventionell stilisierten Formen arbeitet. Seitdem es gelungen war, durch Mischung einen Ton von leuchtendem Rot und eine Malfarbe von tiefem Schwarz herzustellen, wird die hellenische Vasenmalerei durch die zwei Grundfarben Rot und Schwarz beherrscht.
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