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Er dachte an gar nichts mehr, denn das Denken fiel so schwer und war so fruchtlos. Was er über die Heimlichkeiten seiner Freunde erfahren hatte, zog ihm zwar durch den Sinn, aber so gleichgültig und leblos wie eine Nachricht, die man in einer fremden Zeitung liest. Von Basini war nichts mehr zu hoffen. Freilich, sein Problem! Aber es war so fraglich und er so müde und so zerschlagen.

Das andere gebraucht sie, um damit in den Busen der jungen Mädchen und betrübten Frauen zu sehen und zu tasten und dadurch ihre Heimlichkeiten zu ergründen und zu erfahren und ihnen danach solche liebe Buße aufzuerlegen, dass ihre geängstigten Gewissen getröstet und ihre Herzen merklich erleichtert werden.

Einst aber werden sie dennoch reden und sie werden die angezettelten Heimlichkeiten mit Namen nennen, die man angewendet hat, um alle diese Elenden zu zwingen, aus der Lüge die schimpfliche Schutzwehr ihres Lebens zu machen. Fualdes war nicht mein Feind, er war nur mein Gläubiger.

Wer stand ihm dafür zwar der Hofrat hatte es ihm zu dutzend Malen mit den fürchterlichsten Eiden geschworen, daß es nicht so sei; aber was wußte der Hofrat von den Heimlichkeiten eines tiefen Mädchenherzens? Wer stand ihm dafür, daß sie nicht schon einen anderen, würdigeren lie

Wenn es Tag gewesen wäre, so hätte wohl jedes Blättchen ihm zugeblinkt, daß es im Walde nichts Gefährliches gäbe; aber jetzt bei Nacht stehen alle Bäume verschlossen und stumm da und sehen aus, als bärgen sie gefährliche Heimlichkeiten. Der Spielmann wird auch immer ängstlicher.

Es gibt Heimlichkeiten in der Lebensführung, durch die man nur etwas aufs Spiel setzt, wenn sie aufhören, Heimlichkeiten zu sein, also wenn man unvorsichtig ist, wenn man Spuren hinterläßt, wenn man die Grenze nicht respektiert. Sabine Jäger war ihr Name. Ihre Haare waren gelb wie frisches Holz, eine anziehende Besonderheit; sie hatte Temperament und war verhältnismäßig noch unverdorben.

Schon von ferne fühlt der fremde scheue Pilger, wie es golden von ihm träuft; so als hätten Reiche voller Reue ihre Heimlichkeiten aufgehäuft. Aber näher kommend wird er irre vor der Hoheit dieser Augenbraun: denn das sind nicht ihre Trinkgeschirre und die Ohrgehänge ihrer Fraun. Wüßte einer denn zu sagen, welche Dinge eingeschmolzen wurden, um dieses Bild auf diesem Blumenkelche

Philipp erfuhr die Sache und zürnte auf das heftigste; in Gegenwart des jungen Philotas, eines der Freunde Alexanders, warf er ihm die Unwürdigkeit seines Mißtrauens und seiner Heimlichkeiten vor: er sei seiner hohen Geburt, seines Glückes, seines Berufes nicht wert, wenn er sich nicht schäme, eines Karers Tochter, des Barbarenkönigs Sklavin, heimzuführen.

"Unglücklich?" lachte jene laut auf, "unglücklich! Vielleicht, weil der artige Herr nur einmal mit Dir tanzte?" "Du bist recht hart, Berta", antwortete Marie, "Du bist böse auf mich und sagst mir nicht einmal warum?" "So? Du willst also nicht wissen, daß Du mich betrogen hast? Nicht wissen, wie mich Deine Heimlichkeiten dem Spott und der Beschämung aussetzten?

Lange Nachgedanken und ängstliche Sorgen lagen überhaupt nicht in ihrer Natur. Und wie viel größere Heimlichkeiten hatte sie jetzt zu bewahren. Beuthien bereitete es eine prickelnde Genugtuung, die Jugendfreundin, das Pensionsfräulein, die vornehme Hausbesitzerstochter, zu sich herab zu ziehen. Aber auch ihre Person ließ ihn nicht kalt.