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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Da antwortete einmal die Großmutter: »Ja, es ist so gut für ihn, daß er etwas gelernt hat; aber ich will doch herzlich froh sein, wenn der liebe Gott nun bald den Frühling schickt, daß das Heidi auch wieder heraufkommen kann. Es ist doch, wie wenn es ganz andere Lieder läse.
"Ich verliere sie schon nicht", sagte Heidi zuversichtlich und steckte die Rolle samt dem Brief zuallerunterst in den Korb hinein.
Das wurde der Großmutter in die Hand hinein versprochen; nun aber war es Zeit zum Aufbruch, und der Großvater wanderte mit Heidi die Alm hinan, und wie am Morgen die hellen Glocken von nah und fern sie heruntergerufen hatten, so begleitete nun aus dem Tale herauf das friedliche Geläut der Abendglocken sie bis hinauf zur sonnigen Almhütte, die ganz sonntäglich im Abendschimmer ihnen entgegenglänzte.
Heidi wurde niemals unglücklich, denn es sah immer irgendetwas Erfreuliches vor sich.
Das kam dem Heidi so lustig vor, dass es immer von einem Fenster zum anderen rannte, um zu sehen, wie es denn noch werden wollte und ob der Schnee noch die ganze Hütte zudecken wollte, dass man müsste ein Licht anzünden am hellen Tag.
"Aber warum kannst du denn nicht sehen, wie der Laden tut, Großmutter? Sieh jetzt wieder, dort, gerade dort." Und Heidi zeigte die Stelle deutlich mit dem Finger. "Ach Kind, ich kann ja gar nichts sehen, gar nichts, nicht nur den Laden nicht", klagte die Großmutter. "Aber wenn ich hinausgehe und den Laden ganz aufmache, dass es recht hell wird, kannst du dann sehen, Großmutter?"
Nicht so! Einen rechten Löffel voll, noch einen!", und dergleichen väterlicher Räte mehr; aber es half nichts: Heidi aß fast gar nicht mehr, und wenn es sich am Abend auf sein Kissen legte, so hatte es augenblicklich alles vor Augen, was daheim war, und nur ganz leise weinte es dann vor Sehnsucht in sein Kissen hinein, so dass es gar niemand hören konnte. So ging eine lange Zeit dahin.
Gib mir die Hand! Du wirst das Heidi sein; wo ist der Großvater?" "Er sitzt am Tisch und schnitzt runde Löffel von Holz", erklärte Heidi und machte nun die Tür wieder auf.
Und dann nehmen Sie mit, was ich dem Heidi schicken will, ich habe schon alles ausgedacht und auch etwas für die Großmutter. Bitte, Herr Doktor, tun Sie's doch; ich will auch gewiß unterdessen Fischtran nehmen, soviel Sie nur wollen.«
"So, und warum muss es denn heißen Sie oder Er, das möcht ich zuerst wissen", gab Sebastian im gleichen barschen Ton zurück. "Ja, so muss ich jetzt immer sagen", versicherte Heidi; "Fräulein Rottenmeier hat es befohlen."
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