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Aktualisiert: 4. Mai 2025
So rief Havelaar, als alle Häuptlinge nach vielen Verbeugungen sich anschickten, nach ihren Wohnungen zurückzukehren. Auch Verbrugge war im Begriff, das Erbe zu verlassen, kehrte jedoch mit dem Djaksa zurück. Tine, ich möchte Madeira trinken, Verbrugge auch. Djaksa, lasst hören, was habt Ihr doch dem Kliwon über meinen Jungen gesagt?
Es freut mich, dass ich, noch ehe die Reihe meiner Multatuli-Bücher abgeschlossen ist, eine Neuauflegung der ersten Bände des Unternehmens vornehmen kann. Meine Übersetzung des holländischen »Max Havelaar« liegt hier in zweiter Auflage vor. Der Text erhielt nur geringfügige
Havelaar, der wahrscheinlich in seiner Phantasie auf dem Turme stand, der von den Sarazenen auf dem Kreisbau um die Arena von Arles errichtet ist, musste sich einigermassen anstrengen, bis er den Grund dieser Heiterkeit heraus hatte, und darauf fuhr er fort: Nun ja, ich meine ... wenn Sie da mal in die Gegend kommen. So etwas bin ich niemals irgendwo wieder begegnet.
Das ist nun gerade eine Sache, die mir Kummer macht, sagte Havelaar. Ich würde so sehr ungern Lebak verlassen ... das will ich dir erklären. Meinst du nicht, dass wir nach seiner Krankheit noch mehr von unserm Max hielten? Nun, so werde ich auch das arme Lebak lieben nach der Genesung von dem Krebs, woran es seit so vielen Jahren leidet.
Seitlich vom Hauptgebäude und dahinter lag der sehr grosse Garten, der Tines Freude erregt hatte durch die vielen Blumen, die sie da fand, und vor allem deshalb, da sie ihren kleinen Max hier oftmals werde spielen sehen. Havelaar hatte sich bei Mevrouw Slotering entschuldigen lassen, dass er ihr noch keinen Besuch gemacht hatte.
Nachdem der Adhipatti sich zurückgezogen hatte, sagte Verbrugge, der sich gern an die »Staatsblätter« hielt: Aber, M'nheer Havelaar, das geht nicht! Des Kollekteurs Rechenschaftsbericht ist noch immer zur Prüfung in Serang ... wenn nun ein Manco sich herausstellt? Dann lege ich es drauf, sagte Havelaar.
Das war dann wieder eine von den vielen »Schrullen«, die seiner Umgebung das Wort eingaben, dass »dieser Havelaar doch ein sonderbarer Mensch« sei, und wovon ich nicht das Gegenteil behaupte.
So kam das Gespräch von den Duellen auf die Schmetterlinge, auf das Erbarmen des Gerechten über sein Vieh, auf das Tierquälen, auf die »loi Grammont«, auf die Nationalversammlung, in der dies Gesetz zur Annahme gelangte, auf die Republik und auf hundert andere Dinge noch! Endlich stand Havelaar auf. Er entschuldigte sich bei seinen Gästen, weil ihn Geschäfte riefen.
Mevrouw Havelaar besah ihre neue Wohnung und war sehr entzückt von ihr, vor allem weil der Garten gross war, was ihr so gut schien für den kleinen Max, der viel in die Luft musste. Der Resident und Havelaar waren auf ihre Zimmer gegangen, um sich umzukleiden, denn bei dem feierlichen Akt, der stattfinden sollte, war wohl das offiziell vorgeschriebene Kostüm erforderlich.
Die meisten im »Havelaar« handelnd eingeführten Personen tragen schon in ihren Namen den Geruch ihrer Seele und des Milieus, dem sie angehören. Ich habe absichtlich diese Namen in der ursprünglichen Form wiedergegeben, vor allem, weil sie auch für uns genug verräterischen Klang haben.
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