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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Auch die Malaien an der Küste von Berau treiben mit den Kenja Sklavenhandel; die Ma-Kulit z.B. kauften vom Sultan von Berau für ein Boot und 2 pikol Guttapercha einen Sklaven, um diesen zu opfern. Die Punan sind den Kenja nicht unterworfen, doch üben die Häuptlinge der letzteren über die in der Umgegend schwärmenden Stämme grosse Macht aus.

Die Gebräuche sind bei den verschiedenen Stämmen und auch, je nachdem es sich um Häuptlinge, Freie oder Sklaven handelt, verschieden. Im allgemeinen wird eine Heirat zwischen Häuptlingen auf die gleiche Weise wie zwischen Freien vollzogen; nur die Sklaven heiraten ohne Zeremonien, doch gilt der Ehebund bei ihnen für ebenso fest als bei den anderen.

»Ei beim Donner, laß sie das denen sagen die es glaubentrotzte der Häuptling »ihr eigener Bauch ist ihr Gott, und die Bibel halten sie vor, ihn zu verstecken. Waren die Häuptlinge in alten Zeiten den Göttern oder den Priestern unterthan? und wäre der neue Gott so wenig mächtig, daß wir vor seinen Dienern nur allein die Furcht und Ehrfurcht haben sollten

Selbst das Töten gekaufter alter Frauen wird nicht verschmäht; denn das Vergiessen von Menschenblut an und für sich sehen die Bahau schon als eine mutvolle Tat an, eine Auffassung, die mit ihrem furchtsamen Charakter völlig übereinstimmt. Auch suchen die jungen Häuptlinge stets auf eine für sie selbst ungefährliche Weise ihr Opfer zu treffen.

Die beiden Häuptlinge waren nämlich, aus Furcht vor Kwing Irang, dem daran gelegen war, uns persönlich zu begleiten, bisher meinem Drängen gegenüber taub geblieben. Ein wichtiger Umstand kam mir zu Hilfe.

Übrigens erhielt ich selbst oft auch auffallend grosse Geschenke; einige Häuptlinge brachten eine ganze Ziege oder verkauften diese um billigen Preis, andere reichten einen ganzen Korb voll Reis oder ein Ferkel dar, und da, wenn ich mit einiger Vorsicht zu Werke ging, meine Tauschartikel ausreichten, unterwarf ich mich gern ihrer Sitte.

Da sich nur die dajung diesen Bildern nähern, wissen viele der gewöhnlichen Leute tatsächlich nicht, wo diese sich befinden, so auch meine Kajan; das Haupthindernis für einen Besuch der Bilder liegt jedoch in der Furcht der Dajak, durch eine Erzürnung der seniang deren Rache auf ihre Häuptlinge zu ziehen.

Er ließ das alles seine Häuptlinge besorgen, und wenn man ihn so dasitzen sah, würde man kaum geglaubt haben, daß all das thätige Leben um ihn her nur einzig und allein von ihm selber ausgegangen sei. Um die Papalangis hatte sich indessen Niemand bekümmert, und eigentlich war es Toanonga ganz recht, daß sie sich gerade jetzt nicht am Strand befanden.

In der geordneteren Gesellschaft der Kenja machte sich auch deren höhere Moral mehr geltend. Ihre Häuptlinge waren selbstloser, besassen mehr sittlichen Mut und genossen mehr Vertrauen seitens ihrer Untertanen.

Die zwischen Tod und Beisetzung verlaufende Anzahl von Tagen ist sehr verschieden, sowohl bei den einzelnen Stämmen als bei den Ständen. Je höher jemand steht, desto länger wird seine Leiche im Hause aufgebahrt, was zum Teil in der umfangreicheren Ausrüstung der vornehmen Toten seine Erklärung findet. Kinder und Personen einfachen Standes werden bei den Kajan bereits 1-2 Tage nach dem Tode begraben, Häuptlinge nach ebensoviel Mal 8 Tagen.

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insolenz

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