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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Karen saß am Tisch und wischte mit den Fingern darüber hin. "Nun ja das ist ein schöner Antrag", sagte sie. "Ja, ich meine, wir sollen ihn mit Dank annehmen", sagte Guttorm laut, und seiner Stimme war eine beträchtliche Erleichterung anzuhören; dann sah er von seiner Frau fort und auf Sämund, der die Arme gekreuzt und den Rücken an die Wand gelehnt hatte.

Nun lasen alle beide, dann sprach Guttorm beim Umblättern: "Er hat sie heut den ganzen Tag nicht angesehen." "Ja, das hab' ich auch bemerkt; er blieb still auf seinem Platz, bis sie fort war." Eine Weile darauf äußerte Guttorm: "Glaubst Du, daß er sie vergessen wird?" "Das wäre jedenfalls das Beste." Guttorm las weiter, seine Frau blätterte.

"Es könnte jedoch auch vielerlei dazwischen kommen", fügte er hinzu. "So ist es", sagte Karen und machte einen Schritt nach der einen, dann einen Schritt nach der anderen Seite, dann noch einen und endlich einen zurück. "Ja, oft steht einem vielerlei im Wege", sagte Guttorm nicht ohne seinen Mund ein klein wenig zum Lachen zu verziehen.

Aber alle merkten zu gleicher Zeit, daß ihre Dienstboten und ihre Bekannten ohne Ausnahme sie beobachteten, und nun schritt Sämund direkt hinüber und gab Guttorm mit abgewandtem Gesicht die Hand: "Dank für das vorige Mal!" "Dir selber Dank für das vorige Mal." Ebenso sagte seine Frau: "Dank für das vorige Mal!" "Dir selber Dank für das vorige Mal"; aber sie blickte gar nicht dabei auf.

Als aber Ingrid leise wieder zu Thorbjörn hineinkam, lag er da mit einem Zettel in der Hand und sagte ruhig und langsam: "Den Zettel gib Synnöve, sobald Du sie triffst." Als Ingrid gelesen hatte, was darauf stand, wandte sie sich ab und weinte, denn auf dem Zettel stand: "An die hochgeschätzte Jungfrau Synnöve, Tochter des Guttorm Solbakken.

Guttorm drehte sich um; aber seine Frau richtete sofort ihre Augen auf Thorbjörn; Synnöve, die fühlte, daß er sie ansah, wendete sich Ingrid zu und nahm sie bei der Hand, um sie zu begrüßen, obgleich sie es schon einmal getan hatte.

Thorbjörn mochte nicht recht fragen wohin; denn die Granlidener Feldmark ließen sie hinter sich. Neuntes Kapitel Als Synnöve rot im Gesicht und atemlos eintrat, waren Guttorm und Karen Solbakken schon mit dem Essen fertig. "Aber liebes Kind, wo bist Du denn gewesen?" fragte die Mutter.

"Aber ich fürchte, er ist wenig unserm Herrn und Heiland ergeben." Hierauf antwortete Guttorm nichts. "Wo mag denn Synnöve jetzt sein?" fragte die Mutter. "Oben in ihrer Kammer", antwortete er. "Du hast ja selbst vorhin bei ihr gesessen; wie war sie denn?" "Ach " "Du solltest sie nicht soviel allein lassen." "Da kam jemand." Die Frau blieb einen Augenblick still. "Wer war's?" "Ingrid Granliden."

Wort des Tages

liebesbund

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