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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Sie besteht bei dem bayrischen Lagerbier ebenso wie bei den auswärtigen »echten« Bieren nur darin, dass es vom Fass abgelassen und in Flaschen gefüllt wird. Eine vorsichtigere Behandlung verdient das Grätzer Bier, aber auch nur insofern, als es je nach der Beschaffenheit und Jahreszeit 14 Tage bis 6 Wochen lagern muss, ehe es zum Genusse reif ist.

Es ergiebt sich aus ihr beim Weissbier ein Bruttogewinn von genau 100 %, d. h. weniger, als wir vorher angenommen hatten, was sich aus den angegebenen Gründen erklärt, dagegen ist der Verdienst an Grätzer Bier höher als in unserer Annahme, da in dem betr. Bierverlag auch zu der Zeit, als der hl Grätzer Bier nur 16 Mark kostete 100 Flaschen nicht unter 10 Mark fortgegeben wurden.

Handelt es sich um Kunden, welche Abnehmer grösserer Quantitäten sind, so kann der Bierverleger ohne grosse Skrupel 10-20 Mark ausgeben; als drückend, aber empfindet er die Verpflichtung, wenn eine solche Einladung beispielsweise von einem Kunden kommt, der vielleicht alle 2-3 Wochen einmal 100 Flaschen Grätzer Bier von ihm bezieht!

B. an heissen Tagen eher ausgeführt werden. Die Kunden auf Grätzer Bier setzen sich zusammen aus: Hôteliers, Restaurateuren, Cafétiers und Gastwirten. Der Selbstabzug des Grätzer Bieres ist bei den Gastwirten noch weniger verbreitet, als der des Weissbieres; diejenigen Gastwirte, welche es führen, beziehen es deshalb stets vom Bierverleger in Flaschen.

Die Flaschenverluste betrugen nur ca. 2,5 %, was ebenfalls mit der geringen Zahl der Abnehmer zusammenhängt. Aus den Aeusserungen einer grossen Zahl von Bierverlegern ist anzunehmen, dass der Reingewinn von individuellen Zufälligkeiten abgesehen da, wo Weissbier und Grätzer Bier den überwiegenden Teil des Absatzes bilden, in der Regel nicht unter 10 und nicht über 15 % des Umsatzes beträgt.

Noch ungünstiger aber stellt sich das Verhältnis, wenn die Zahlen der Ein- und Ausfuhr in Berücksichtigung gezogen werden. Es wurden im Jahre 1898 in Berlin eingeführt 607150, ausgeführt 626527 hl. Die Einfuhr ist lediglich den untergährigen Bieren zuzuzählen mit Ausnahme der ca. 20-30000 hl obergährigen Grätzer Bieres, das aber auch mit dem Weissbier durchaus nicht verwandt ist.

Von den 46 Bierverlegern, über deren Geschäftsbetrieb mir Auskünfte vorliegen, führten 36 Grätzer und 21 Kulmbacher Bier, Münchener Bier wurde in 3, Pilsener Bier in 5 Fällen geführt. Es wird meist in den Nachtcafés geführt. Die jährliche Einfuhr von Grätzer Bier soll nach den Angaben des Generalvertreters einer der bekannteren Grätzer Brauereien etwa 25000 hl betragen.

Zu dieser Brauerei für »bayrisches« Bier tritt hinzu der Generalvertreter für eine der Grätzer Brauereien, ebenso der einer Münchener oder in wenigen Fällen Pilsener Brauerei, ferner einige Weissbier-Brauereien.

Ebenso wie in diesen Cafés wird auch in den Kneipen mit Damenbedienung Grätzer Bier konsumiert, in manchen Fällen wird an solche Kneipen und Cafés auch Weissbier geliefert. Schliesslich sei noch erwähnt, dass auch die Konditoreien für den Absatz von Weiss- und Grätzer Bier in manchen Fällen in Betracht kommen, bei ihnen sind die gerügten Zahlungsverhältnisse der Cafébesitzer jedoch nicht Regel.

Doch seit der Grätzer über uns regiert, Hat das ein End', und nach der Prager Schlacht, Wo Pfalzgraf Friedrich Kron' und Reich verloren, Ist unser Glaub' um Kanzel und Altar, Und unsre Brüder sehen mit dem Rücken Die Heimat an, den Majestätsbrief aber Zerschnitt der Kaiser selbst mit seiner Schere. Neumann. Das alles wißt Ihr! Wohl bewandert seid Ihr In Eures Landes Chronik, Kellermeister.

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