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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Da streckte sich das Antlitz der Großmutter aus der Tür heraus, und sie fragte, ob wir denn nicht zum Essen gehen wollten. Wir gingen nun in die Stube der Großeltern, die Großmutter tat ein schönes, aus braun- und weißgestreiftem Pflaumenholze verfertigtes Hängetischchen von der Wand herab, überdeckte es mit weißen Linnen, gab uns Teller und Eßgeräte und stellte ein Huhn mit Reis auf.
Der Vater hat uns hieher begleitet, mußte aber gleich wieder abreisen. Wir sollen wegen der Mutter Gesundheit über die ganzen Ferien hier bleiben. Es ist herrlich hier bei den Großeltern. Die Großmutter hat mir ein reizendes Mädchenstübchen eingerichtet und der Großvater, der im siebziger Krieg als Offizier dabei war, erzählt uns viel und kann alle Kriegsnachrichten fein erklären.
Lichtblicke waren es, wenn ich zu den Großeltern durfte. Bei ihnen war ich daheim. Und als ich eines Tages von meinem Vater gezüchtigt worden war ungerecht, wie ich meinte da riß ich aus, und wanderte zu Fuß die neun Stunden über den Wald zu den Großeltern. Einige Tage durfte ich bei ihnen bleiben, dann kam mein Vater, und ich mußte wieder mit nach Hause.
Weihnachten durfte ich noch bei den Großeltern bleiben, doch es war ein trauriges Fest; keines von uns dreien hatte Mut und Lust zur lauten Freude. Lautlos, als läge ein Toter im Hause, gingen wir aneinander hin. Es lag wie ein Bann über uns allen. Einige Tage nach Neujahr hat mich der Großvater hierher gebracht.
»Am schwersten wird es mit dem Kinde sein,« sagte die Mutter nach einer Weile, und Gudmund begriff, daß sie ernsthaft an die Sache dachte. »Das muß wohl bei den Großeltern bleiben,« sagte Gudmund. »Es ist nicht ausgemacht, daß sie sich von ihm trennen will.« »Sie wird es sich abgewöhnen müssen, daran zu denken, was sie will und nicht will. Ich finde, daß sie förmlich verhungert aussieht.
Wie soll er diese so plötzlich aufgetauchte Mutter lieben? Aber er ist noch jung, ist aufnahmefähig für alles Neue und Absonderliche. Lou ist fünfzehn Jahre und er achtzehn. Achtzehn Jahre! Was hatte ich mit achtzehn Jahren schon alles hinter mir! Die Großeltern gehen mit sonderbar vorwurfsvollen Blicken einher. Sie scheinen nicht mit meinem Tun zufrieden.
Sie verabredeten daher, sich am nächsten Morgen wieder zu sehen und zwar bei den Großeltern auf dem Berge bei Schwanau, wohin Jukundus sich in aller Frühe aufmachen sollte. Dort wollten sie den ganzen Tag zubringen und sich aussprechen. So gingen sie für heute voneinander und blickten sich dabei treuherzig und innig in die Augen, aber immer im tiefsten Ernste.
Woche geht. Sage das unsern guten Eltern, die ich dadurch zu GroßEltern gemacht habe. Ueber eine Reise nach Hause habe ich hin und her gedacht: aber es ist nicht möglich gewesen. =Zeit= ist mir das edelste Gut, und ich konnte ihrer für diesmal nicht so viel verlieren, als dazu gehört hätte. =Gewiß versprochen= habe ich es nicht. Ich hoffe, es künftige Ostern möglich zu machen.
Ihre für ihr Alter voll entwickelte Erscheinung, ihre Gewohnheiten, die Dinge, die sie besaß, alles war vornehm: Zum Beispiel die elfenbeinerne Toiletteneinrichtung aus Paris, die Tony besonders zu schätzen wußte, da sich auch bei ihr zu Hause allerlei Gegenstände vorfanden, die ihre Eltern oder Großeltern aus Paris mitgebracht hatten und sehr wert hielten.
Dort hat er noch neun Jahre gelebt; ein gelähmter und gebrochener Mann. In seinen guten Stunden besorgte er kleine Rechnungen und Schreibereien für andere; das meiste habe ich mit meiner Hände Arbeit verdienen müssen. Dann aber ist er in fester Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes in meinen Armen sanft verschieden. Nach seinem Tode kam ich zu guten Leuten; es war das Haus deiner Großeltern."
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