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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Es gab einen sonderbaren, aber schönen Anblick, wenn man die beiden Damen so nebeneinander hingehen sah. Gräfin Aarstein, eine kolossale Figur, sie hätte ohne Anstand in jedem Garderegiment dienen können, voll, üppig gebaut, in ihren Bewegungen lag etwas Imposantes, Majestätisches, Gebietendes, in ihren Mienen eine Hoheit, die an Übermut grenzte.
Und »Erziehungsmittel«, darüber war sie sich klar, sagte nur die kleinere Hälfte; was Crampas gemeint hatte, war viel, viel mehr, war eine Art Angelapparat aus Kalkül. Es fehlte jede Herzensgüte darin und grenzte schon fast an Grausamkeit. Das Blut stieg ihr zu Kopf, und sie ballte ihre kleine Hand und wollte Pläne schmieden; aber mit einem Male mußte sie wieder lachen. »Ich Kindskopf!
Erkennen Sie denn auch nicht die Dächer der Häuser, die Spitzen der Denkmäler? sagte Onkel Prudent, dessen Enttäuschung schon in einem Grade zunahm, daß sie nahe an Wuth grenzte. Weder Dächer, noch Spitzen. Was? Auch nicht einen Mast mit Flagge, nicht einen einzigen Kirchthurm, nicht einmal einen Fabriksschornstein? Nichts nichts als die leere Luft."
Unstreitig die bedeutendste Abhandlung, die Schiller für das Würtemberger Repertorium der Literatur lieferte, war eine Selbstcritik der Räuber nach der Mannheimer Theaterausgabe. Sich selbst und seine Leistungen beurtheilte er mit einer vorurtheilsfreien Strenge, die in Bezug auf sein Talent mitunter an Geringschätzung grenzte.
Wenn ich in Alfreds Zimmer war, das an das ihrige grenzte, kam sie gerne herein und sprach mit mir, oder sie ließ mich in ihr Zimmer treten, wies mir einen Sitz an und redete mit mir. Ich hatte ihr nach und nach alle meine Familienverhältnisse erzählt, sie hatte teilnehmend zugehört und hatte manches Wort gesprochen, das höchst wohltätig in meine Seele ging.
Es war, als warnte mich etwas, und fast wünschte ich selbst, das Gesicht nicht wiederzusehen, um dann morgen leichten Herzens abreisen zu können. Dennoch umging ich erst einmal die ganze Mauer, die sich ziemlich weit herumzog und drüben im Feld an niedrige Bauernhütten und Maisfelder grenzte. Auch dort war alles einsam.
Wenn es dunkel wurde, sperrte der Vater den Laden zu, schleppte seine Geldtruhe über die drei Stiegen hinauf, und dann ging er zum Gottesdienst. Seine Furcht vor den Menschen grenzte an Wahnsinn. Zitternd lag er in seinem Bett, wenn des nachts die Trunkenbolde auf der Straße lärmten, und stets verzerrte sich angstvoll sein Gesicht, wenn der Bäcker am Morgen die Hausglocke zog.
Das Haus ihrer Eltern grenzte an sein Elternhaus, sie waren mitsammen zur Schule gegangen, mitsammen konfirmiert worden; er hatte sie in den Armen gehalten, sie abgeküßt, weiß Gott, wie oft, ehe der Kovacs ins Dorf kam und um sie warb. Und sie hatte ihn nicht erkannt. Auch nicht an der Stimme, so verändert war er!
Sofort wurde alles still, nur ein schwaches Gestoehn drang zu den Ohren des Lauschenden aus der Tiefe herauf, wo die schwere Masse zusammengestuerzt war. Der Bursch war nicht mehr im Zweifel darueber, dass es eine von den Kuehen des Nachbarn sei, deren Stall an den Rebengarten grenzte. Ein grimmiger Verdacht loderte in ihm auf.
Jenny winkte Mutter Dudlinger zu, unterdrückt, aber deutlich: "Hierher, Mutter Dudlinger, hier gibt es noch Platz!" und deutete dabei auf einen freigewordenen Stuhl in der ersten Laube, die an den Künstlertisch grenzte. Aber Mutter Dudlinger blieb stehen, lächelnd ob soviel Güte. Mit dem schwitzenden Zeigefinger lüpfte sie eingegergelt das samtene Kropfband.
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