United States or Fiji ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er strählte sich mit seinen fünf ausgespreizten Fingern den roten Bart; und jedesmal, wenn er die Hand herauszog, löste sich ein Häufchen feuriger Flocken ab und schwebte in dem grellen Sonnenschein über die Felder dahin.

Ich, der ich sonst eine würdige mit Homer oder Virgil verlebte Stunde und den Wellenschlag einer antiken Dichtung unter gestirntem Himmel den grellen Lampen und den verzerrten Gesichtern der auf die Bühne gebrachten Gegenwart vorziehe, ich durfte doch nicht wegbleiben, da wo mein Stand verspottet und vielleicht, wer wusste, ich selbst und meine Krücke" er hob sein Bambusrohr, auf welches er auch sitzend sich zu stützen fortfuhr , "abbildlich zu sehen waren.

Meine alte Haushälterin stellte eine Tasse Tee vor mich hin, ich rührte sie aber nicht an ... Ich war ganz verwirrt und fragte mich sogar: »Ob ich nicht den Verstand verliereDie Sonne war eben untergegangen, und nicht nur der Himmel glühte auch die ganze Luft füllte sich plötzlich mit einem fast übernatürlichen Purpurglanz; das Laub und die Gräser schimmerten wie mit frischem Lack überzogen und rührten sich nicht; in ihrer starren Unbeweglichkeit, in der grellen Deutlichkeit ihrer Umrisse, in dieser Verbindung hellen Glanzes mit toter Stille lag etwas Seltsames und Rätselhaftes.

Sie lassen ihr nie unmittelbar ins Gesicht sehen, sie sagen nicht, nun kommt sie, oder da ist sie; im Gegentheil wimmeln die Blätter ihrer Geschichte nicht selten eben vorher von kläglichen Zuständen, Schwächen, Lastern und Erbärmlichkeiten der menschlichen Natur, wenn sie dem Abschluß einer auserwählten, kleinen, glänzenden Periode sich nähern; dann aber, wenn der Vorhang fällt, die grellen Farben sich schwächen, die bösen Beispiele nicht mehr so lebhaft der Idee von guten Sitten entgegenarbeiten, wenn das Bild der Zeit abzieht, dann zeigen sie auf ihren bordirten Saum und rufen dem Zuschauer wehmüthig zu, da geht sie, da geht sie hin die gute alte Zeit und nun werden die jungen Zeiten anwachsen, ihre Kinder, die sind aber sehr ausgeartet und werden alte Zeit schlechter.

Freude und Leid wird ausgesungen; das Lied dient auch der Klage, es begleitet die Arbeit, es bejubelt die Hochzeit.“ Im grellen Gegensatz stehtgegenüber fast allen andern Berichtenwas Munzinger hier über die ehelichen Verhältnisse bemerkt, und es scheint uns fast, als sei wenigstens hier ein rosiger Schimmer über seine Darstellungen ausgebreitet.

In dem seltsamen Nebeneinander von Heidentum und Christentum, das in den ersten Jahrhunderten nach der Konstantiner Bekehrung das Leben und die Sitten der Römerwelt mit grellen Widersprüchen erfüllte, spielte besonders die friedliche Mischung von Festen der alten und der neuen Religion eine auffallende Rolle.

Da sah er mit Augen, die fast geblendet waren von dem grellen Sonnenlicht und der zitternden Luft, daß etwas auf ihn zugeflogen kam. Große Flügel, die ganz den seinen glichen, sah er sich bewegen, und zwischen den Flügeln schwamm ein Menschenkörper. Gelbes Haar flatterte, grüne Seide wogte, wilde Augen leuchteten. Sie war es, sie! Kevenhüller verlor die Besinnung.

Noch an demselben Abend hatte Frau Anken die strenge Weisung erhalten, die Kette fürderhin nicht von der Haustür zu ziehen, falls etwa die Christine noch einmal wiederkommen sollte. Die Alte begann sich immer mehr vor der Hakennase und den grellen Eulenaugen ihres Herrn zu fürchten.

Das zarte Blau der Rosmarinblüthe gesellt sich dann dem grellen Gelb der Ginster, die helle Farbe der Ciströschen dem dunkeln Violett der Lavendel. Auf Corsica scheinen die Abhänge ein einziger Blüthenstrauß um jene Zeit zu sein, und der Wanderer wird von dem Duft berauscht, der diesem Blüthenmeer entströmt.

Mollig zurückgelehnt in den großen Korbstuhl, der einmal historisch zu werden versprach, saß lächelnd der Gewaltige und scherzte mit der Frau seines Generalstabschefs. Er wies mit der Hand hinaus auf die Straße, wo im grellen Sonnenschein die Menge wogte, und sagte mit einer satten, triumphierenden Heiterkeit in der Stimme: Da!