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Um den Tisch hinter der schwarzen Gestalt des Pfarrers schwebte eine Woge weichen Blumendufts zu mir herüber, ein weißes Kreuz leuchtete auf grünem Grund, es hatte einst auf Großmamas Schreibtisch gestanden und die schwarze Schrift darauf war die Traupredigt, die ich allein vernahm: »Die Liebe höret nimmer aufEin paar Händedrücke fühlt' ich noch, eine paar zeremonielle Küsse auf der Stirn Kleiderrauschen halblautes Schwatzen Türen schlagen und noch einmal den grellen Ton der Glocke: Ein Telegramm. »In zärtlichster Liebe bin ich bei dir und Georg.

Einen Augenblick eine kurze Sekunde stand seine jugendlich-schlanke, ebenmäßige Gestalt allein über dem Bassinrand in der Mitte unzähliger Blicke und überstrahlt von dem grellen Lichte der Bogenlampen, als könne sie sich nicht entschließen, den Sprung zu tun dann streckte Felder die Arme aus, neigte sich vor und ging mit glattem Sprunge in das Wasser unter sich.

Nur dort, wo sie in den tiefsten Thälern sich des gleichen sonnigen Klima's erfreuen, wie die christlichen Bewohner der Ebene, schmücken sie sich mit den grellen Farben ihrer Kopftücher oder dem reinen Weiss ihres langen Mantels, den sie um den Körper schlagen.

Und er stand nun im Vorhofe des alten Tempels, in dem die dicken dorischen Säulen breite Schatten warfen, in deren Schutz er von der rechten Seite her bis an das Hauptgebäude gelangte. Er spähte durch einen Riß des Gemäuers, den ihm die Zugluft verraten hatte. Drinnen war alles finster. Aber plötzlich wurde sein Auge von einem grellen Lichtstrahl geblendet.

Nie hatte er so gesiegt wie heute. Und doch war er unterlegen! Er sah ganz klar. Er begriff plötzlich alles. Er täuschte sich nicht mehr. Er erblickte alles in anderem Lichte, dem grellen, nüchternen Lichte der Wirklichkeit. Er war ein Narr gewesen. Ein Narr, als er geglaubt, daß er die Welt erobern könne mit seinen Siegen.

Törleß vermochte nichts zu denken; er sah... Er sah hinter seinen geschlossenen Augen wie mit einem Schlage ein tolles Wirbeln von Vorgängen, .. Menschen; Menschen in einer grellen Beleuchtung, mit hellen Lichtern und beweglichen, tief eingegrabenen Schatten; Gesichter, ... ein Gesicht; ein Lächeln .. einen Augenaufschlag .. ein Zittern der Haut; er sah Menschen in einer Weise, wie er sie noch nie gesehen, noch nie gefühlt hatte.

"Was soll das?" fragte Herr Bulemann. "Gib mir den Becher zurück, Bruder! Das Christfest ist nahe; leg ihn dem kranken Kind auf seinen leeren Weihnachtsteller!" Der hagere Mann in seinem gelbgeblümten Schlafrock stand regungslos vor ihr und betrachtete sie mit seinen grellen runden Augen. "Hast du das Geld bei dir?" fragte er. "Mit Träumen löst man keine Pfänder ein."

Die Fensterläden waren gegen die brennende Nachmittagssonne geschlossen, und nur durch eine Spalte schoß hin und wieder ein neckischer Strahl in die Dämmerung, einen grellen Streifen über die Fliesen ziehend, während die Tiefe der Gemächer im Geheimnis blieb. Doch nicht der schmalste Lichtblitz erhellte dem Kanzler die Seele Pescaras.

Die Wirthsfrau öffnete die Thür eines kleinen Zimmers, dessen Boden mit einem Fragmente von Teppich bedeckt war, und in welchem ein Tisch mit einer glänzend schwarzen Wachstuchdecke, sowie verschiedene schlanke, hochlehnige Holzstühle standen, während über dem Kamine und oberhalb eines schwellenden, dampfenden Feuers mehrere Papierbilder mit hellen und grellen Farben die Wand bedeckten.

Die Heiligenbilder, das geweihte Wasser, die durch rotes Glas mystisch schimmernde ewige Lampe unter dem geheimnisvollen Bilde der schwarzen Madonna von Ezenstochau, die die Wände in der Kammer unsrer polnischen Köchin schmückten, zogen mich weit mehr an. Das Licht des grellen Tages fiel nun in diese unberührte traumdunkle Märchenwelt meiner Religion.