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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Sie hat das eine Bein zurückgezogen, das andere zieht in dem trotzigen Aufschwung noch die Volute der losgeschnippten Pantoufle nach, und um diese graziöse Entblößung fällt das Schwebende der weiten Robe und der Duft der Farbe, der gleich einer Wolke darübersteht. Ich kaufte es eines Abends an einem Tag, da wir morgens nach St. Germain gefahren waren.

Zwei schwarze fremdartige Augen, wie ich sie lange nicht, aber wie sich sie einst gesehen, trafen in die meinen; ich wußte jetzt, daß es Lenore Beauregard sei. Sie war größer geworden, und unter den braunen Wangen schimmerte das Rot der vollsten Jungfräulichkeit; aber noch immer war ihr in der Haltung jene graziöse Lässigkeit eigen, die mir unbewußt, schon einst mein Knabenherz entführt hatte.

Einmal vom Kunstwerk aufgesogen, interessieren aber diese Charakterzüge nunmehr als musikalische Bestimmtheiten, als Charakter der Komposition, nicht des Komponisten. Was der gefühlvolle und was der geistreiche Komponist bringt, der graziöse oder der erhabene, ist zuerst und vor allem Musik, objektives Gebilde.

Eine graziöse Musik spielte zu seinem Tanz, und wir alle, die im Theater saßen, dachten darüber nach, was wohl schöner und süßer könne genannt werden, die leichtfertigen lieblichen Töne oder das Spiel von des lieben, schönen Tänzers Beinen. Er hüpfte daher wie ein artiges sprungfertiges, wohlerzogenes Hündchen, welches, indem es übermütig umherspringt, Rührung und Sympathie erweckt.

Herrlich war der Anblick des von einem vorzüglichen Geschmack und von einem feinen und zarten Kunstsinn dekorierten, blumen- und bändergeschmückten Tanzsaales, dessen hohe Wände entzückende Wandmalereien deckten, die, man kann sagen, von demselben Geist und von derselben Erfindung waren wie die graziöse reizende Musik, die sommerregengleich von einem Podium herab in den Saal und in den heiteren Tanztumult niederrieselte und säuselte, damit die versammelten fröhlichen Menschen sich nach dem schmeichlerischen wellenhaften Takt ihrer süssen und angenehmen Melodien hin und her bewegten und drehten.

Und durch graziöse Schnörkel des Schweigens und Sagens hieltest Du uns beide beständig in der Höhe, über den Wahrheiten. Nie machten wir einander Geständnisse. Nie waren wir intim und vertraut. Aber wenn ich zu Dir kam, verschwanden alle meine Sorgen, machten alle Befürchtungen ein unwichtiges, fast drolliges Gesicht.

Zu einem Hofball wurde ein Menuett einstudiert, der Tanz, in dem sich die ganze graziöse Sündhaftigkeit und künstlerisch verklärte Erotik seiner Zeit widerspiegelt. Wir trugen dazu keinen billigen Maskentand, sondern schwere Kleider von Damast, breit ausladend über den Hüften, zum Umspannen schmal in der Taille, mit langen höfischen Schleppen.

Wie aus den Strahlen des Mondes gebildet, stand auf einer Bodenanschwellung der Heide eine ungemein zierliche, graziöse Mädchengestalt vor uns, und ein ganz reizendes Mädchengesichtchen neigte sich im Mondenscheine wahrhaftig märchenhaft hübsch uns entgegen.

Dieses ungewöhnlich reizende Thier hat so graziöse Bewegungen, namentlich wenn es spielt, oder aufgescheucht die Flucht ergreift, daß man in Verlegenheit geräth, selbe zu beschreiben. Selbst wenn sie gejagt wird und in Angst dahinfliegt, scheint sie es darauf angelegt zu haben, durch ihre Coquetterie des Jägers Mordlust zu beschwichtigen.

Hier war die kühle unbeugsame Energie aufs höchste entwickelt, dort die graziöse Kunst, das Leben zu verschönern, anderswo der Sinn für Ordnung und Gesetz oder andere der Eigenschaften, die den Menschen zum Herrn der Erde gemacht haben. Vergessen wir auch nicht daran, daß jeder Kulturweltbürger sich einen besonderen »Parnaß« und eine »Schule von Athen« geschaffen hatte.

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insolenz

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