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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Mit dem Siege am Granikos war die Macht Persiens diesseits des Taurus vernichtet, die Streitmacht der Satrapien, welche die Vormauer des Reiches bildete, zerstreut, entmutigt, so zusammengeschmolzen, daß sie nicht wieder im offenen Felde mit den Makedonen zusammenzutreffen wagen durfte; auch die persischen Besatzungen der einzelnen großen Städte, zu klein, um einer siegreichen Armee zu widerstehen, konnten als überwunden gelten.
Die nicht griechischen Einwohner des Binnenlandes kamen größtenteils, sich freiwillig zu unterwerfen; sie wurden ohne weiteres in ihre Heimat entlassen. Die Zeliten, die mit dem Perserheere an den Granikos ausgezogen waren, erhielten Verzeihung, weil sie gezwungen am Kampfe teilgenommen hatten.
Unterwegs fuegte ihnen Lucullus beim Uebergang ueber die Fluesse Aesepos und Granikos sehr ansehnlichen Verlust zu; doch erreichten sie ihr Ziel: die pontischen Schiffe entfuehrten die Ueberreste der grossen Armee und die lampsakenische Buergerschaft selbst aus dem Bereiche der Roemer.
Nicht eben dem Umfange nach groß war, was Alexander mit diesem ersten Kriegsjahr erreicht hatte; und die Staatsmänner und Kriegskundigen in Hellas mögen die Nase gerümpft haben, daß der hochgefeierte Sieg am Granikos nichts weiter eingebracht habe, als die Eroberung der West-und der halben Südküste Kleinasiens, Eroberungen, die Memnon in kluger Berechnung habe geschehen lassen, um sich indes zum Herrn des Meeres und der Inseln zu machen und so Alexanders Verbindung mit Makedonien zu durchreißen.
Dann lief die attische Tetrere Paralia, die stets nur in heiligen oder besonders wichtigen Angelegenheiten gesendet wurde, in den Hafen der Stadt ein; die Gesandten, die sie brachte, kamen, dem Könige Glück zu wünschen und die unverbrüchlichste Treue ihrer Vaterstadt zu versichern, eine Aufmerksamkeit, die Alexander mit der Freilassung der am Granikos gefangenen Athener erwiderte.
Auch Gesandte aus Athen kamen nach Gordion, den König um Freigebung der Athener, die in der Schlacht am Granikos gefangen und gefesselt nach Makedonien abgeführt waren, zu bitten; ob wohl mit Berufung auf den in Korinth beschworenen Bund und ihre Bundestreue? Ihnen wurde der Bescheid, wiederzukommen, wenn der nächste Feldzug glücklich zu Ende geführt sei.
Vor allem schien Mangel an Einheit und planmäßiger Führung des Heeres das Unglück am Granikos herbeigeführt zu haben; Memnons Rat, man bekannte es jetzt, hätte befolgt werden, er selbst das Heer von Anfang her führen sollen. So wurde ihm wenigstens jetzt der alleinige und unumschränkte Befehl über die persische Land- und Seemacht in den vorderen Satrapien übertragen.
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