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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Sind die Minister hier,“ fragte er den Huissier, der ihm die Thür öffnete. „Zu Befehl, Sire.“ „Ich lasse Sie bitten sogleich einzutreten.“ Wenige Augenblicke darauf traten der Herzog von Gramont, Herr Emil Ollivier und der Marschall Le Boeuf in das Cabinet des Kaisers.

Der Herzog von Gramont richtete sich noch gerader empor als sonst, mit einem stolzen Lächeln kräuselte er leicht seinen Schnurrbart und sagte: „Darüber bin ich ganz sicher, man wird es nicht wagen, ernstlichen Widerstand in Berlin zu leisten, wenn wir nur fest und energisch auftreten,

Dizier, und das Gefühl aller dieser Nachkommen der Soldaten Franz I. wallte hoch auf bei den Berichten über die Vorgänge im Corps legislatif, und als die Rede des Herzogs von Gramont in den Journalen erschien, in welcher dieser Träger eines edlen, alt französischen Namens das Nationalgefühl Frankreichs aufrief gegen die Wiederherstellung des Reiches Karl V., dieses deutschen Kaisers, der einst in seinen Kämpfen gegen den ritterlichen König Franz I. die Stadt St.

Sire,“ sagte der Herzog von Gramont, indem die Depeschen in seinen Händen leise zitterten, „eine ebenso unerwartete als unangenehme Nachricht! Aus München und Stuttgart wird gemeldet, daß man dort an dem Bündniß mit Preußen festhält, die Armee mobil gemacht und unter den Befehl des Königs von Preußen gestellt hat,

Er schlug schallend an seinen Degen, indem er zugleich mit der andern Hand die Spitzen seines Schnurrbarts emporkräuselte. Der Kaiser sah ihn einen Augenblick ganz betroffen an, während Herr Ollivier sich ebenfalls mit kriegerisch stolzer Miene aufrichtete, und der Herzog von Gramont noch einige Notizen niederschrieb.

Diese Aufregung der öffentlichen Meinung in Frankreich ist mir bekannt,“ sagte der König, „die Thatsache ihrer Existenz beweist aber noch nichts für ihre Berechtigung und dann muß ich Ihnen aufrichtig sagen, daß die Erklärung, welche der Herzog von Gramont im Corps legislatif abgegeben hat, mir weit eher dazu geneigt scheint, die öffentliche Meinung noch mehr zu echauffiren, als sie zu beruhigen.

Sire,“ sagte der Herzog von Gramont, „ich stimme mit Eurer Majestät vollkommen darin überein, daß sich hier eine vortreffliche Gelegenheit bietet, um das so tief gesunkene Prestige Frankreichs in Europa wieder herzustellen.

Und diese Sprache des Geschäftsträgers zusammengehalten mit den Aeußerungen des Herzogs von Gramont im Corps legislatif flößen Herrn von Thiele die äußersten Besorgnisse ein, und er fürchtet, daß in Paris ein Hintergedanke bestehe.

Der Oberst Stoffel,“ sagte der Herzog von Gramont, während die Kaiserin zornig mit den schönen Zähnen auf die Lippen biß, „ist ein wenig geblendet durch die persönlichen Eigenschaften des Grafen Bismarck, durch die Liebenswürdigkeit, mit welcher man ihn dort behandelt

Derselbe, Sire,“ erwiderte der Herzog von Gramont, „er scheint jetzt im Dienste der Depossedirten seine unterbrochene diplomatische Carriere fortsetzen zu wollen.“ Der Kaiser zuckte die Achseln. „Was proponirt er,“ fragte er.

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