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Der Kaiser strich langsam mit der Hand über seinen Bart, dann richtete er den Blick fragend auf den Herzog von Gramont.

Der Baron, Sire,“ erwiderte der Herzog von Gramont, „ist heute bereits bei mir gewesen, um mir anzuzeigen, daß er sich auf Urlaub begebe. Es sind,“ fuhr er fort, „vor seinem Hotel einige unangenehme Demonstrationen vorgekommen.“

Fürst Metternich athmete erleichtert auf. „Ich hörte davon im Augenblick meiner Abfahrt in Paris,“ sagte er. „Ist die Nachricht bereits offiziell angekommen?“ „Olozaga,“ sagte der Kaiser, „hat die Mittheilung im Auftrage der spanischen Regierung an den Herzog von Gramont gemacht, und somit scheint mir die Angelegenheit erledigt.

Sire,“ erwiderte der Herzog von Gramont, „ich gebe auf die officiellen Schritte

Doch muß ich,“ fuhr er in demselben ruhigen Ton fort, „Eurer Durchlaucht sagen, daß ich betreffs des zweiten Punktes soeben noch sehr bestimmte Instructionen vom Herzog von Gramont erhalten habe. Ich muß daher meine Bitte um eine neue Unterredung mit Seiner Majestät nochmals wiederholen, um so mehr, als ich dem Könige vielleicht einige neue, noch nicht erwogene Gesichtspunkte mittheilen könnte.

Der Geheimsecretair Pietri trat durch den besondern, für ihn bestimmten Eingang in das Cabinet. „Sire,“ sagte er, „es sind zwei Depeschen vom auswärtigen Amt so eben gebracht worden, um dieselben dem Herrn Herzog von Gramont zu übergeben

Ich erhielt bereits gestern, Sire,“ sprach der Herzog von Gramont, der vor dem Kaiser stehen geblieben war, „den Wortlaut einer Rede, welche der Marschall Prim in den Cortes gehalten hat, und welche mich auf das Peinlichste berührt. Eure Majestät wissen, wie große Bereitwilligkeit überall gezeigt worden ist, um die Restauration des Prinzen von Asturien einzuleiten und zu unterstützen.

Der Herzog von Gramont athmete auf, seine anfängliche Befangenheit schwand bei den Worten des Kaisers, stolze Freude lag auf seinem Gesicht. „Ich glaube an den Sieg, Sire,“ rief Ollivier mit einer gewissen, ungeduldigen Hast das Wort ergreifend, als der Kaiser schwieg. „Denn wir sind stark und gerüstet nach allen Seiten.

Ich habe soeben einen Brief von Gramont erhalten,“ sagte die Kaiserin

Ich bin gewiß, Eure Majestät wissen, daß ich weit davon entfernt bin, mich durch persönliche Eindrücke leiten zu lassen, um so mehr als ich in diesem Falle glaube, daß die Sympathie des Herzogs von Gramont vor allen Dingen den Prinzipien gilt, welche ich in Uebereinstimmung mit Eurer Majestät auszuführen unternommen habe, und in dieser Beziehung würde ich allerdings ein Zusammenwirken mit einem Manne, der vollständig von denselben Grundsätzen durchdrungen ist, nur für sehr nützlich halten können.“