United States or Tokelau ? Vote for the TOP Country of the Week !


Philipp, einer der Söhne des alten Grafen von Flandern, der in Italien die Grafschaften Tyetta und Lorette geerbt hatte, hörte nicht sobald von dieser neuen Heeresbildung, als er mit einigen Hilfstruppen nach Flandern eilte, und dort von seinen Brüdern zum Oberbefehlshaber erwählt wurde.

Aber diese Truppe marschirte unangefochten durch Grafschaften, welche einst dem Hause Stuart ergeben waren, und zog endlich triumphirend in Oxford ein. Die Behörden bewillkommneten die Aufständischen mit feierlichem Gepränge. Selbst die durch neuerliche Kränkungen noch erbitterte Universität war nicht geneigt, den Aufstand zu tadeln.

Ganze sogenannte Grafschaften standen noch zu Kauf an der Grenze des bewohnten Landes, auch der Vater unseres Herrn hatte sich dort bedeutend angesiedelt. Wie aber in den Söhnen sich oft ein Widerspruch hervortut gegen väterliche Gesinnungen und Einrichtungen, so zeigte sich's auch hier.

In den industriellen Bezirken wurden kleine Flecken, ärmliche Fischerdörfer in wenigen Jahren mächtige Fabrikstädte; ganze Grafschaften verwandelten sich in unermeßliche rauchumhüllte Werkstätten. Industrielle Genies traten auf, die durch Erfindungen aller Art, durch unermüdliche Beharrlichkeit den wichtigsten Zweigen in der Stille einen raschen Schwung gaben.

In den westlichen und nördlichen Grafschaften hatten sie gesiegt, sie hatten dem Parlamente Bristol, die zweite Stadt des Königreichs, entrissen, und mehrere Schlachten gewonnen, ohne eine einzige ernste oder schimpfliche Niederlage zu erleiden.

Aber viele jetzt ganz ausgestorbene oder doch nur sehr selten vorkommende Arten von Säugethieren und Vögeln waren noch sehr gewöhnlich. Der Fuchs, dessen Leben gegenwärtig in vielen Grafschaften fast so heilig gehalten wird als das eines Menschen, wurde lediglich als eine Landplage betrachtet. Oliver St.

Der eitle und ehrgeizige Jesuit war jetzt beauftragt, die Hälfte der Wahlkörper des Reichs aufzulösen und neu zu organisiren. Die Personen, auf deren Unterstützung Jakob bei diesem neuen und schwierigen Unternehmen hauptsächlich rechnete, waren die Lordlieutenants. Sie erhielten sämmtlich den schriftlichen Befehl, sich unverweilt in ihre respectiven Grafschaften zu begeben.

Da indessen leicht eine Verwirrung hätte entstehen können, wenn er König Jakob II. genannt worden wäre, so bedienten sie sich gewöhnlich der sonderbaren Bezeichnung »König Monmouth«, und so wurde ihr unglücklicher Liebling in den westlichen Grafschaften oft noch zu einer Zeit genannt, deren sich jetzt lebende Personen noch erinnern können .

Dieser Verfassungsbruch war um so weniger zu entschuldigen, da der König keinen Grund hatte, sich vor einem neuen Hause der Gemeinen zu fürchten. Die Grafschaften waren größtentheils auf seiner Seite, und die Landstädte, welche früher unter der Herrschaft der Whigs standen, waren so umgestaltet, daß man überzeugt sein konnte, sie würden nur dem Hofe ergebene Leute wählen.

Ein Richter nach dem andren war des Hermelins beraubt worden, weil er sich geweigert hatte, Erkenntnisse abzugeben, welche dem gemeinen Rechte und dem Gesetzbuche zuwiderliefen. Die achtungswerthesten Kavaliere waren von jeder Theilnahme an der Verwaltung der Grafschaften ausgeschlossen worden, weil sie sich geweigert hatten, die öffentlichen Freiheiten zu verrathen.