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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Schicksale und Staatsschulen verbanden sich mit dem in mir liegenden und unruhig werdenden Keime des Bösen, um mir zuerst den lebendigen, dann den unlebendigen Glauben an Christum den Gottessohn zu rauben und endlich an die Stelle dieser allein beseligenden Wahrheit einen wechselnden Mischmasch der beweglichen Weisheit unserer Zeit zu setzen.
Ich wünschte lebhaft ein anderer Mensch zu werden und zum lebendigen Glauben an Christum den Gottessohn, diesen süßen, beseligenden Glauben, zu gelangen.
Man sollte vermeinen, daß in christlichen Volksschulen alle Lehrgegenstände soviel als nur immer möglich mit dem fleischgewordenen Gottessohn und der Kirche in Beziehung gebracht würden. Nur dann hatte die Vielwisserei, womit man seit einigen Jahrzehnten die Kinder in Stadt und Land vollzustopfen trachtet, auch einigen Sinn und Nutzen.
Das ist alles richtig, und glücklich wer in Christo den Urquell erleuchtender Wahrheit und beseligenden Lebens gefunden; aber Ein Gott in drei Personen und ein Gottessohn, der auf Golgatha für die Sünden selbstgeschaffener Geschöpfe büßt, gleichsam als ob eine Weltordnung auszusühnen gewesen, welcher Christus, ein Gott, selbst unterthan, folglich wieder kein Gott, sondern ein Unterthan gewesen, das ist meinen Einsichten zu stark, ich kann es nicht recht glauben und wenn ich deßhalb verdammt werden sollte, so sähe ich darin lediglich eine neue Ungerechtigkeit Gottes.
Wenn ich schon als Kind außerstande war, den Opfertod Christi als solchen zu empfinden, nicht nur, weil er als Gottessohn die Gewißheit ewigen Lebens besaß, sondern weil es mir nicht so heldenhaft erschien, in der Ekstase des Glaubens für die Erlösung der ganzen Menschheit zu sterben, so weiß ich jetzt, daß unser Opfer gar kein Opfer ist, sondern im Gegenteil Selbstbehauptung.
Nein, so wenig es ein Christenthum ohne lebendigen Glauben an Christum den Gottessohn und ohne die von Ihm gestiftete Kirche gibt, so wenig hat auch die "christliche Liebe" diejenigen, welche über allen religiösen und kirchlichen Partheien zu stehen vermeinten, davor bewahrt, gläubige Protestanten und absonderlich die katholische Kirche heidnisch zu hassen und zu verfolgen.
Eine der merkwürdigsten Episoden in der Geschichte Alexanders ist unstreitig sein Zug zu der Oase des Ammon, wo er sich von den Priestern als der Sohn des Gottes begrüßen ließ. Droysen schildert dieses Ereignis in anschaulicher und eindringlicher Art. Die Frage drängt sich auf, was Alexander bei dem ägyptischen Gott gewollt, welche Absichten er mit seiner Erklärung zum Gottessohn verfolgt hat. Droysen meint, der König habe gewollt, daß ihn »in das Innere des Morgenlandes eine geheimere Weihe, eine höhere Verheißung begleiten« sollte, »in der die Völker ihn als den zum König der Könige, zum Herrn von Aufgang bis Niedergang Erkorenen erkennen sollten«. Aber tatsächlich hat wohl Alexander mit jenem mystischen Vorgang gar nicht auf die Orientalen, sondern allein auf die Griechen wirken wollen. Der Gedanke von der Göttlichkeit des Herrschers war den Untertanen des Perserkönigs außerhalb von
und die meisten Jünglinge erklärten Jesus Christus für das Idealbild, das vor ihnen stehe. Nun gab es unter den Abiturienten gewiß keinen, der den natürlich erzeugten Gottessohn von Nazareth inniger liebte als er; aber den Ruf, daß er ein Jesus Christus oder etwas ihm
Ich habe gebetet, jedoch nicht um die Gnade des Glaubens, sondern um volle Wahrheit und Gewißheit in göttlichen Dingen." "Und zweifeln noch an dem Gottessohn?" "Allerdings!"
Wie soll nun der lebendige Glaube an den Gottessohn als den archimedischen Punkt der Weltgeschichte in einem ernstlich nach Bildung ringenden Jünglinge fortzuleben vermögen oder gar erwachen und stark werden, wenn die Geschichtschreibung Christum als lebendige Einheit der Menschheitsentwicklung kühl übergeht oder den Erlöser nicht als solchen begründet?
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