Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juni 2025


Zwischen Weidenstämmen und gelbem Ginster hatte sich eine große Gesellschaft zusammengefunden: junge Offiziere der Reitschule, Mädchen und Frauen der Gesellschaft in hellen Sommerkleidern, Burschen und Ordonnanzen mit Decken und Mänteln und der Koch des Kasinos mit seinem weißbeschürzten Stab vor dem mit Kisten und Fässern hochgetürmten Kremperwagen.

Geplündert war er genügend worden; überall sah man durch klaffende Lichtungen und auf weite Halden, wo zwischen grünen Farnkräutern, Ginster und Blaubeerbüschen die Baumstümpfe hervorlugten. Dann ging es am Saume der Wiesenniederung entlang. Die hatte Klaus, als sein Viehbestand immer mehr zusammenschmolz, an kleine Leute verpachtet, und man war derzeit eifrig mit der Heuernte beschäftigt.

Hassan mußte, er wußte selbst nicht wie es kam, an die ungetrübten Glücksstunden seiner Kindheit im Moorland denken, unter den Birken und im Ginster. Lieber Gott, dachte er, was geschieht mir nur, daß ich etwas so Liebliches finden soll? Und dann kam ihm in den Sinn: Ich muß irgend etwas für dieses Geschöpf tun.

Auf dem Wege fragte sie sich: »Was werde ich ihm sagen? Womit soll ich anfangenJe näher sie kam, um so bekannter erschienen ihr die Büsche und Bäume, der Ginster am Hange und schließlich das Herrenhaus vor ihr. Die zärtliche Liebesstimmung von damals tauchte wieder auf, und ihr armes gequältes Herz schwoll im Nachhall der vergangenen Seligkeit. Ein lauer Wind strich ihr übers Gesicht.

Ungefähr um dieselbe Zeit wie Therese lebte die Italienerin Katharina von Cardone. Sie war aus Liebe verrückt, wohnte in einer Höhle und trug ein Kleid von Ginster, mit Dornen und Eisendraht durchflochten. Sie fraß Gras wie ein Tier, ohne sich der Hände zu bedienen, und einmal fastete sie gar vierzig Tage lang. So lebte sie drei Jahre!

Als Anje so groß geworden war, daß Hirtes Schnauze bis an ihre Schulter reichte, wenn sie nebeneinander im Ginster saßen, nahm die alte Onne sich ihrer auf etwas veränderte Art an, denn Gerom ließ sein Kind tun, was es wollte, er beschäftigte es niemals und lehnte, wo immer es war, ihre Hilfe mit einer barschen Herablassung ab: was denn solch ein zartes Ding rechtes tun könne, und ob man glaube, er würde nicht selbst mit seiner Arbeit fertig.

Wie er nun dastand und das Gespannte der Fäuste löste, brach weiße Sonne schräg durch die Wolken und verwirrte seine Augen so, daß sie tränten. Er bedeckte das Gesicht mit der Hand und ging in die Stadt zurück. Auf Umwegen. Es war ein steiler und steiniger Pfad, der über den Hügel zwischen Ginster hindurch führte. Die Mutter betrachtete ihn blinzelnd.

Im Umkreis dürre Sandebene, schmutzige Fabrikwässer, der trübe, träge Fluß, der geradlinige Kanal, schüttere Wälder, triste Dörfer, häßliche Steinbrüche, Staub, Lehm, Ginster. Eine Wegstunde nach Osten: Nürnberg, Denkmal großer Geschichte.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen