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Aktualisiert: 25. Mai 2025
»Wie war das gekommen?« fragte er verlegen, und sie lachte abermals. »Mein Gott, wie soll es gekommen sein?« gab sie harmlos zurück. »Ich taxiere, wir waren beide schuld. Aber was schadet es? – Haben Sie sich verletzt?« Er fühlte einen leichten Schmerz am Knöchel; eine Sehne mochte sich gezerrt haben. »Nur unbedeutend,« antwortete er; »es wird sich geben, wenn ich erst wieder in Bewegung bin.«
Jammervolle Gebrechlichkeit, die Erlaubnis hätte haben sollen, bis ans Ende der Welt in Ruhe zu schlafen, wird jetzt an das Tageslicht gezerrt; steife Knie, lahme Vorderbeine, Spat und Kropf kommen zum Vorschein. Den Stallknechten gelingt es aber doch, sie alle vorzuspannen.
Von meiner Laufbahn und meiner Thätigkeit werde ich hierher gezerrt, muß widrige Kämpfe mit Wind und Wellen bestehen und hier – wiederum noch widrigere Kämpfe mit Wellen und Windt. Die Großmutter wälzt ganze Springfluthen von Zorn und Galle und widersinniger Forderungen mir an Bord, und ich sehe abermals des Haders, Zwiespaltes und der äußersten Rechtsverletzungen kein Ende.
Sie donnerte in den Ohren, sie ließ den eignen Herzschlag wie den Lärm aus einer Maschinenhalle erscheinen, sie brüllte aus der Finsternis, sie verscheuchte den Schlaf und verursachte angstvolle Einbildungen des Gehörs. Ich vermute, daß wir nur aus Furcht vor ihr zu streiten anfingen. Es waren vollständig sinnlose Streitereien, aus den albernsten Anlässen böswillig in die Breite gezerrt.
Beobachtet doch das Pferd, das mit einer unergründlich tiefen Geduld seinen Karren zieht; oder die erhabene Gleichgiltigkeit, mit der eine Katze an euch vorüberschleicht; oder die Kuh, wie furchtlos verwundert euch das braune Auge mißt! Wart ihr einmal Zeuge, wie ein Kalb zur Schlachtbank gezerrt wurde?
Was hatte sie so verfeinert? was so entherzt? was so in die Tiefe gezerrt? was so geadelt? Leben allein? Leben und Liebe? Todesgewißheit? Von ähnlichen Gedanken war sicherlich auch Lamberg bewegt, dessen Gesicht eine ruhige und stolze Würde nie entbehrte, wo es sich darum handelte, Schicksal und Menschheit vom einsamen Beobachterposten aus aneinander zu messen.
Solche Sachen verderben einem nur den Appetit.« »Vor meiner Rührung brauchen Herr Baron sich nicht zu fürchten,« sprach Meisenmann mit forciertem Humor. »Haben unter anderen einen deutschen Juden aus dem Feuer gezerrt. Ich an Ihrer Stelle hätte ihn tiefer hineingeworfen.« »Sie Meisenmann? Wie macht das ein Theoretiker? Ich bin neugierig. Sie müssen es mir zeigen bei nächster Gelegenheit.«
In der oberen ist der Zug der Verdammten zur Unterwelt dargestellt. Der Engel des Zornes treibt mit Geisselhieben die Sünder vor sich her, welche von langen, schweren Ketten gefesselt von den Teufeln vorwärts in die Unterwelt gezerrt werden. Ihr Antlitz zeigt den Ausdruck höchster Angst.
»Sehr viel! Wenn die dunklen Zustände und Vorgänge in der Brust dermaßen ans Licht gezerrt werden, daß der Mensch sozusagen in sich selber kein Heim mehr hat, wo er sich mit seinem Verschwiegensten bergen kann, so muß ihm doch allmählich dabei zumute werden, als ob man ihn entblöße und an den Pranger stelle.
Sie konnten nicht mehr seitwärts ausbiegen, und das Mittelpferd in der Gabeldeichsel, das nun nicht weiter gezerrt wurde, konnte die Mitte der Straße einhalten. Menschen und Thiere aber vermochten dem Sturme gerade entgegen nicht drei Schritte vorwärts zu thun, ohne davon einen oder zwei wieder zu verlieren. Sie glitten aus, fielen und erhoben sich wieder.
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