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Aktualisiert: 23. Mai 2025
"Freilich", erwiderte er, indem er sich in dem Schatten einer großen Eiche ausstreckte. "Das übrige ist nun deine Sach! Halt nur das Sprüchlein fest und verred dich nicht dabei!"-So ging sie denn allein über den weiten Rasen und unter den himmelhohen Bäumen dahin, und bald sag der Zurückbleibende nichts mehr von ihr. Sie aber schritt weiter und weiter durch die Einsamkeit. Bald hörten die Baumgruppen auf, und der Boden senkte sich. Sie erkannte wohl, daß sie in dem ausgetrockneten Bette eines Gewässers ging; weißer Sand und Kiesel bedeckten den Boden, dazwischen lagen tote Fische und blinkten mit ihren Silberschuppen in der Sonne. In der Mitte des Beckens sah sie einen grauen fremdartigen Vogel stehen; er schien ihr einem Reiher ähnlich zu sein, doch war er von solcher Größe, daß sein Kopf, wenn er ihn aufrichtete, über den eines Menschen hinwegragen mußte; jetzt hatte er den langen Hals zwischen den Flügel zurückgelegt und schien zu schlafen. Maren fürchtete sich. Außer dem regungslosen unheimlichen Vogel war kein lebendes Wesen sichtbar, nicht einmal das Schwirren einer Fliege unterbrach hier die Stille; wie ein Entsetzen lag das Schweigen über diesem Orte. Einen Augenblick trieb sie die Angst, nach ihrem Geliebten zu rufen, aber sie wagte es wiederum nicht; denn den Laut ihrer eignen Stimme in dieser
"Herr, davon", erwiderte sie, "wie es möglich sei, daß gewisse Lichtgestalten, die in ihrer Glorie schützend über uns stehen, auch in fremde Länder und auf andersgläubige Völker ihre Strahlen werfen, wenngleich wie im Spiegel eines dunkeln Gewässers gebrochen. Davon hat uns Ben Emin eben ein schönes persisches Beispiel erzählt." "Ich errate", sagte Don Alfonso, den die Frage anzuziehen schien.
Als man nun für die Sicherheit derselben nach Westen Sorge getragen, sah man wohl ein, dass man sich auch gegen die Tiefe, wo das Wasser fließt, zu verwahren habe; bei zunehmender Kriegskunst war auch das nicht hinreichend, man musste, auf dem rechten Ufer des Gewässers, nach Süden, Osten und Norden auf ein- und ausspringenden Winkeln unregelmäßiger Felspartien neue Schanzen vorschieben, nötig immer eine zur Beschützung der andern.
Aus dem hochbegrasten Seitenthale in das geräumige, an beiden Ufern in der Entfernung einiger englischen Meilen von Höhenketten und isolirt stehenden Höhenkuppen begrenzte Thal des Moi-Rivers eines stets fließenden Gewässers einbiegend, sahen wir Potschefstroom vor uns liegen.
Noch weiß ich aus den deshalb angestellten Erkundigungen, daß sie auch weiter landeinwärts mit dem dort befindlichen goldhaltigen Kiessande auf eine ähnliche Art verfahren, indem sie diese Erdklumpen in die Nähe eines Gewässers tragen und Erde, Sand und Kies so lange durcheinander rühren und ausspülen, bis sie zu dem nämlichen Erfolg gelangen.
Auf dieser Strecke beobachtete ich eine Niederung in dem Hochplateau, bevor wir noch seinen Abhang nach dem Vaal zu abzusteigen begannen, in einen Binnensee von etwa 1½ Meilen Länge und Breite verwandelt. Zahlreiche schwarze Störche und Kraniche liefen am Rande des Gewässers umher.
So vergingen einige Stunden, endlich wollte man darangehen, die Schiffe wieder flott zu machen und womöglich das Fahrwasser zu gewinnen; siehe, da begann das gefährliche Schauspiel von neuem, rauschend schwoll die Flut, überflutete das schlammige Moor, hob die eingesunkenen Fahrzeuge mit sich empor; immer schneller wachsend, brandete sie gegen die festeren Ufer, warf die Fahrzeuge, die dorthin sich gerettet, auf die Seite, so daß viele umstürzten, viele zerschellten und versanken; ohne Ordnung und Rettung trieben die Schiffe auf der schweren Flut bald gegen das Land, bald gegeneinander, und ihr Zusammenstoßen war um so gefährlicher, je heftiger die schwellende Bewegung des Gewässers wurde.
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