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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Ihr die Wahrheit zu gestehn, meine liebe Jungfer, so hatte ich schon, sobald ich gestern vom Pferde stieg, ein Auge auf Sie geworfen. Doch weil ich nur einige Stunden hierzubleiben vermeinte, so glaubte ich, es verlohne sich nicht der Mühe, mich mit Ihr bekannt zu machen. Was hätten wir in so kurzer Zeit können ausrichten? Wir hätten unsern Roman von hinten müssen anfangen.
Die Hexenbrände seien desshalb eine Ungerechtigkeit. »Die wahnwitzigen, vom bösen Geist gefatzten Mütterlinen, welchen der Dachstuhl verrückt ist, so doch keine sonderbare Missethat begangen, hat man ohn alles Erbarmen in tiefe, finstere Thürn geworfen, für Gericht gestellt, zum Tod verdammt und endlich in dem Rauch gen Himmel geschickt, aus Ursach, dass man allein auf ihr blosse Bekanntniss und Bericht aushin führe, auch nicht genugsam, was zwischen einer Unholden und einer Giftköcherin Unterschieds sei, erwäge.« »Von der Art der Prozesse kommt es, dass solche arme, geplagte Leut viel lieber einmal im Feuer sterben wollen, denn so unmenschlicher Weise so vielmal aus einander gestreckt und unverschuldter Weise geplagt und gemartert zu werden.
Welchen Mann, der nicht allen Sinn für Scherz und muntere Laune hinter sich geworfen hat, welchen Mann ergötzt nicht die Schilderung eines sonderbaren, verschrobenen Charakters? Wem, wenn er auch jahrelang nicht gelächelt hätte, müßten nicht Jean Pauls Prügelszenen ein Lächeln abgewinnen?
Dieser Ritter, der die beiden Gefährten an ihren Waffen erkannte, forderte sie zum Kampfe heraus. Auf seine Bitte ließ Tor Aglant zuerst sein Glück versuchen. Aglant ritt gegen den schwarzen Ritter und dieser gegen ihn. Aglants Lanze brach, und er wurde von dem schwarzen Ritter samt seinem Pferde zu Boden geworfen, aber nur leicht in der Seite verwundet.
Bei allen Göttern und Göttinnen, Geistern und Geistinnen der Unterwelt und des Zwischenreiches, da war es wieder, dieses geheimnisvolle Amulet, das einst der Leichtmatrose Karl Schaake im Hause Mynheers van Kunemund in der Hand gehalten, mir gedeutet und auf meinen Rat und meine Verantwortung aus dem Fenster ins Wasser geworfen hatte!
Jeder wirklich edle Charakter hat dieses Gefühl, mag ihn das Schicksal in eine Stellung geworfen haben, in welche es wolle jeder sollte es wenigstens haben, denn es ist die einzige »Lebensversicherung«, die uns der Zukunft darf getrost in's Auge schauen lassen.
Da kam sie heiter heran, legte ihre rechte Hand auf seinen linken Arm und schob ihn sachte vorwärts: er solle gehen. Sein Gesicht trug die Spuren des Grases, in das er sich geworfen hatte; sie glaubte, er habe geweint. "Du bist zu dumm, Ole!" flüsterte sie.
Erinnerte er sich an die Begegnungen der letzten Zeit, an die Abenteuer und Verstrickungen, so fand er sich um so leerer und kälter, je deutlicher er sie vergegenwärtigte, und Evelyns bleiches Totenantlitz hatte nur einen Flammenschein in die Kälte und Armut seiner Brust geworfen wie eine Fackel in die Ruine eines Hauses.
Ich saß lange und sann: Es ist wahr, ein Nazir oder oberster Gerichtssekretär oder Garibaldi bin ich nicht geworden; ich bin nur der zweite Lehrer an einer armseligen Landschule. Aber die eine kurze Nacht hat auf den ganzen Weg meines Lebens einen Glanz geworfen. Von allen Tagen und Nächten, die mir zugeteilt sind, war jene eine Nacht die höchste Erfüllung meines Daseins.
Er muß mich ja verachten, grübelte sie; was sind das für Beteuerungen, die ein Mann giebt in der Nacht – – und ich habe mich ihm an den Hals geworfen, das ist klar. Sie erbleichte bei dieser Überlegung. An allem begann sie zu zweifeln und am meisten an der Aufrichtigkeit ihrer eignen Gefühle.
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