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Und hatte sie sich jemals geprüft, ob auch sie alles tue, ihn glücklich zu machen? Nein! gestand sie sich wieder. Jetzt tauchten zum ersten Male diese Fragen in ihr auf und regten sie zu ernstlichem Nachdenken an. „Aber Nellie ist eine schwärmerische, hingebende Natur, und das bin ich nicht und will ich auch nicht sein,“ sagte sie sich schließlich, und bei diesem Gedanken beruhigte sie sich.

Er wußte es, daß die Kürze die Seele der Fabel sei; er gestand es zu, daß es ihr vornehmster Schmuck sei, ganz und gar keinen Schmuck zu haben. Er bekannte mit der liebenswürdigsten Aufrichtigkeit, "daß man die zierliche Präzision und die außerordentliche Kürze, durch die sich Phaedrus so sehr empfehle, in seinen Fabeln nicht finden werde.

Unserm guten Gehülfen danke ichs, daß ich nicht mit der Naturgeschichte gequält worden bin; ich konnte mich mit den Würmern und Käfern niemals befreunden. Diesmal gestand er mir, daß es ihm ebenso gehe. "Von der Natur", sagte er, "sollten wir nichts kennen, als was uns unmittelbar lebendig umgibt.

Ja, sie liebte ihn: kühn und freudig gestand sie sich’s ein: er hatte es tausendfach um sie verdient. Was Gote, was Barbar! Er war ein edler herrlicher Jüngling, ein König, der König ihrer Seele. Wiederholt wies sie die begleitende Daphnidion aus ihrer Nähe, daß diese nicht höre, wie sie wieder und wieder den geliebten Namen selig vor sich hin sprach.

Der Kutscher erwiderte: "Wir haben nicht nötig, denselben Weg zurückzufahren; ich weiß einen nähern, der zugleich viel bequemer ist." Er fuhr nun seitwärts durch einen Wald und über lange Triften weg. Endlich, da kein bekannter Gegenstand zum Vorschein kam, gestand der Kutscher, er sei unglücklicherweise irregefahren, wolle sich aber bald wieder zurechtefinden, indem er dort ein Dorf sehe.

Wunderlichwer könnte je ergründen, von was für Bedingungen die schädlichen oder segensreichen Wirkungen abhängen. Gott mochte wissen, wie es mit Wynfried bestellt war. »Ich kenn’ meinen Sohn nichtdas gestand er sich ein, »weiß bloß seine undeutlichen, äußeren Abgeschliffenheitendie äußeren Daten seiner Liebesgeschichten. Was sonst in ihm steckt? Viel? – Nichts? – Ich weiß es nicht.

Sodann ward aber meine Aufmerksamkeit auf die bessern Pferde vor meiner Chaise gelenkt; da gestand denn die liebe Dienerschaft, dass sie die bisherigen schwachen, unbrauchbaren gegen Zucker und Kaffee vertauscht, sogleich aber in Requisition anderer glücklich gewesen sei.

Ich begleitete diese Worte mit so jämmerlichen Gebärden und Tönen, daß sie gerührt schien und nach einigem Bedenken mir gestand, eine Fortdauer unserer Verbindung sei nicht ganz unmöglich. Wer war glücklicher als ich!

So war Wilhelm der Freund der ganzen Welt. Emma, die nie die Burg ihres Vaters verlassen hatte, die fast immer nur mit Geschöpfen ihrer Phantasie umgegangen war, besaß noch weniger Zurückhaltung; sie äußerte sich ganz so, wie sie war, kannte Verstellung kaum dem Namen nach, und traute jedem offenen Gesichte. Er sprach itzt zuweilen von Adalbert, und sie gestand ihm, daß sie ihn nie geliebt habe.