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Aktualisiert: 30. April 2025
Der Morgenwind blies stark und schlug sich mit einigen Schneewolken herum, und jagte abwechselnd leichte Gestöber an den Bergen und durch das Thal. Desto stärker trieben aber die Windweben an dem Boden hin und machten uns etlichemal den Weg verfehlen, ob wir gleich, auf beiden Seiten von Bergen eingeschlossen, Oberwald am Ende doch finden mußten.
Orla stand am Fenster und sah in die Nacht hinaus. Jetzt konnte er jeden Augenblick kommen, denn es war die Zeit, welche sie verabredet hatten. Sie spähte die Straße entlang, das Gestöber hatte aufgehört, blendend weiß leuchtete ihr aus der Dunkelheit der Schnee entgegen.
Wir waren auf das Freudigste überrascht, anstatt einer dürftigen Hütte die erleuchteten Fenster eines Farmhauses zu entdecken. Wir fanden eine überaus freundliche Aufnahme und, als wenn sich auch der Himmel mit uns aussöhnen wollte, ließ, bevor wir noch die Pferde ausgespannt hatten, das Gestöber etwas nach.
Der Schneesturm aber nimmt zu. Sprung auf Sprung wirft sich das Gestöber gegen den Wald. Es wirbelt vom Waldessaum her, es stiebt aus den Wipfeln herab, es ist, als falle der Himmel in weißen kleinen Stückchen nieder, ununterbrochen ... ein Wolfswetter, das drei Tage und drei Nächte anhält!
In Gedanken verloren blickte sie hinaus in das Gestöber draußen. Sie kam sich so anders, so fremd vor; dieses heftig klopfende Herz war es das ihre, diese unbeschreiblich schönen Empfindungen, welche es durchströmten, – war das alles Wirklichkeit, was sie empfand und dachte, oder träumte sie nur? Sie zuckte zusammen, als sich jetzt die Türe öffnete und Ilse hereintrat.
Sie setzt sich aus wenigen Flocken in ein Gestöber um, Vision opalisiert sich an Vision der Farben, öfter kommt eine fabelhafte Gebirgsgegend unter fast fremder Sonne mit donnerndem Blauhimmel.
Über die blanken Eisgürtel auf den stillen Mooren, die sich wie ein Keil in den Wald hineintreiben, gleitet das Gestöber in breiter Schlachtordnung dahin, bis es plötzlich aufgewirbelt und in eine Schneeschlange verwandelt wird, die auf dem Schwanz steht. Es dunkelt in der Baumtiefe um Strix herum.
Wie erstarrt schienen die weichen Daunen manchmal im leeren Raum festhalten zu wollen. Als sie so in das Gestöber hineinblickte, beschlich das Mädchen eine stille Wehmut: »Morgen ist Weihnachten,« sagte sie leise. Nichts regte sich hinter ihr. Keine Antwort wurde laut. Langsam wendete sie sich zurück.
Sie schaute gelangweilt auf die schmutzigen Höfe, wo frischgesäuberte Leibwäsche sich auf den Leinen spreizte, um das Weiß ihres jungfräulichen Gewandes nachzuahmen, und sie zuckte nur auf, als ein verirrter Vogel Schutz in ihrem grünen Blätterschoß suchte. Schutz vor den gelben Ausdünstungen der Kokereien und dem Gestöber der Rauchwolken, die unaufhörlich den Feuerschlünden entquollen.
Der Schnee fiel in weichen, grossen, fasernden Flocken aus Wolken, die selbst Schneesäcke waren. Sie hingen so niedrig, dass man nicht sah, wo sie aufhörten und das Gestöber anfing. Ihre Vorräthe schienen unendlich, als ob ein ganzer Himmel voll von Schnee hinter ihnen läge. Er leerte sich langsam. Von den Schichten bauten sich Mauern ihm entgegen. Nichts konnte mehr welchen aufnehmen.
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