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Aktualisiert: 25. Oktober 2025


Einer geschiedenen Frau hätte er es wohl halten können, aber niemals einer, die schon vorher nicht die Anforderungen erfüllte, die ein anständiger Mann an seine zukünftige Gattin zu stellen berechtigt wäre. Und an einer flüchtigen Sinnesregung ließ er sich nicht festhalten. Er wollte endlich wieder reinen Tisch haben in seinem Leben, innerlich und äußerlich.

Eine nie gefühlte Lust durchdrang sie, ein schauerlich schöner Zustand, und doch klopfte ihr Herz wie eine Glocke, und die Angst übergoß sie mit schüttelndem Frost. Es war ihr, als fühlte sie Todeswehen um sich, als flöhe die Seele der Geschiedenen eben an ihr vorbei. »HedwigHedwigEs klang so flehentlich. Notdürftig hüllte sie sich in Kleider und fuhr lautlos die Treppe hinab.

»Es erübrigt nun noch eine Frage, deren Antwort im verneinenden Sinne mir zwar schon in Ihren übrigen Aussagen inbegriffen scheint, die ich aber doch ausdrücklich stellen muß: Hat Frau Swieter ihren geschiedenen Mann von dem Inhalt ihres Testamentes in Kenntnis gesetzt?« »Das weiß ich nichtsagte Fräulein Schwertfeger. »Ich glaube es auch nicht. Wozu sollte sie es getan haben

»Aus dem Brief geht allerdings hervorsagte der Vorsitzende mit gelassener Würde, »daß Sie mit Ihrer geschiedenen Frau seit Ihrer Scheidung in keiner Verbindung standen, daß Sie also damals von der Erbschaft nichts wußten

Das Mädchen hing an mir, und es war alles verabredet für baldige Hochzeit. Da hielt ich mich gestern für verpflichtet, ihr mein Leben zu schildern. Droben am Hange sind wir gewesen. Da habe ich ihr das Schwere gesagt. Sie hat sehr geweint und sich schwer von mir losgerissen; aber sie bleibt dabei, daß sie den geschiedenen Mann einer noch lebenden Frau nicht heiraten dürfe. Du weißt wohl warum?“

Die Furcht vor dem hitzigen Temperament ihres Gatten soll sie mit zur Scheidung bewogen haben. Glauben Sie, daß sie sich auch nach der Scheidung noch vor ihm gefürchtet hat?« »O nein, vor Deruga nichtsagte Fräulein Schwertfeger mit Überzeugung. »Vor ein paar Jahren las sie einmal in der Zeitung, daß ein Mann seiner von ihm geschiedenen Frau aufgelauert und sie erstochen habe.

Es hatte die schönen, frohen Augen der früh Geschiedenen geerbt, und blickte sie ihn an, war es ihm, als ob die Gattin, die er so sehr geliebt hatte, ihn anlächle. Lange Jahre war er einsam geblieben und hatte nur für sein Kind gelebt. Da lernte er seine zweite Frau kennen. Ihr kluges, sanftes Wesen fesselte ihn so, daß er sie heimführte.

»Trotzdem, und da Frau Swieter seinerzeit selbst auf der Scheidung bestandsagte der Vorsitzende, »scheint es, daß sie fortfuhr, an ihrem geschiedenen Manne zu hängen. Können Sie, als ihre Freundin, uns vielleicht zum Verstehen dieses Widerspruches helfen

»Alsofiel der Staatsanwalt ein, »konnten sehr wohl Beziehungen zwischen Ihrer Freundin und ihrem geschiedenen Gatten bestehen, ohne daß Sie Kenntnis davon hattenFräulein Schwertfeger warf den Kopf zurück und kräuselte verächtlich ihre kurze Oberlippe.

Der Alte kümmert sich freilich um keinerlei Geklatsch, aber Frau Natalie erzählt in allen Parteikaffeekränzchen Räubergeschichten über euch, die sie von deiner geschiedenen Frau gehört haben will. Sie ist euch noch feindseliger gesinnt als Leo.« »Leo?!« wiederholte Heinrich überrascht.

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