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Aktualisiert: 10. Juni 2025
„Von welcher jungen Dame?“ sagte der Gendarm, „ih von der weggelaufenen, wegen der uns hierhertelegraphirt ist und für die wir Ihr Fräulein Nichte im Anfang hielten, weil sie so ganz allein mit dem großen Strickbeutel am Arm herumging.“
Jetzt sah Carlo, daß es ein Gendarm war, wie er ihnen so oft auf der Landstraße begegnete. Trotzdem schrak Carlo leicht zusammen. Aber als der Mann näher kam, erkannte er ihn und war beruhigt.
»Ah bah an einem alten Manne? Nein, nein, der Galgenvogel hat nur nicht Zeit gehabt, sein Werk zu vollenden.« Und der Gendarm setzte seinen Kameraden nach, die schon in die Ferne sprengten. Der General stand eine Weile in einer Verblüffung da, die leicht begreiflich ist.
Ist eine vortreffliche Erfindung diese Telegraphen“, setzte der Beamte schmunzelnd hinzu, „soll auch von einem Gendarm entdeckt worden sein.“ „Das junge Mädchen?“ „Nein, die Telegraphen“, versicherte der Gendarm mit selbstzufriedenem Lächeln, „und zwar auf die einfachste Weise von der Welt.
„Hm“, sagte der Commerzienrath, der jetzt nach des Gendarm Meinung einen vollkommenen Einblick in die Sache gewonnen haben mußte, sich aber doch mehr für den andern Fall interessirte, „also zwei Brüder der jungen Dame sind hier durch und nach Bamberg gegangen, die Flüchtige einzuholen?“ „Ja wol, Herr Commerzienrath“, erwiderte der Gendarm, „thut mir eigentlich leid um das arme Ding.
Wenn dieser, der Eigentümer der größten Brauerei, zum „Bierletzt“, das ist zum letzten Sommerbier, in ein Dorf fuhr, wo er einen Kunden hatte, mußte ich öfter mithalten. Es wurden riesige Platten, angehäuft mit Gans- und Entenvierteln, Hühnern, Schweinernem und Geräuchertem aufgetragen, und die Honoratioren des Ortes, Pfarrer, Lehrer und Gendarm, waren eingeladen.
Unter den begehenden Verhältnissen ist es auch ganz unmöglich, den Deserteur zu fassen!“ „Wieso?“ Nun erzählte der Gendarm das Erlebnis im Latschwieser Kirchlein. Ehrenstraßer fühlte zum erstenmale in seiner Dienstpraxis eine Beklommenheit. Der Fall ist ihm neu und nichts weniger denn angenehm.
Elasser war einen Schritt vorwärts gegangen. Der ganze Mann zitterte und seine Stirn glänzte von Schweiß. Ein gurgelndes Geräusch kam von seinen Lippen. Er schwenkte die Arme hin und her; der Rabbiner und der Gendarm mußten ihn bei den Schultern zurückhalten. Als es hinter dem Gitter finster und ruhig wurde, war auch er wieder still.
Er hört wie der Ohm und die Nachbarn ihn rufen: »Jachl Jachl!« Soll er sich melden? Je später sie ihn finden werden, desto besser für ihn. Das ahnt er. Aber immer lauter ruft die heisere Stimme, die er so genau kennt: »Jaachl Jaachl Ja achl!« Alle sind sie zusammengelaufen: der Gendarm und der Schullehrer und der Dorfschulze, die Bauern und die Knechte. Sie alle jammern: »Ist der Jachl verbrannt?
»Baron de Mauny ist eben durch einen Beilhieb getötet worden,« erwiderte der Gendarm. »Aber der Mörder wird eifrig verfolgt. Wir sind gewiß, daß er sich in dieser Gegend befindet, und werden ihn aufspüren. Entschuldigen Herr General!« Der Gendarm bestieg bei diesen Worten sein Pferd, so daß er glücklicherweise nicht das Gesicht des Generals sehen konnte.
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