Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Der Greis endete. Man konnte nicht Chaluppen genug finden, die Neugierigen überzusetzen. Daß Gelino und Guido nicht zurückblieben versteht sich. Man fand alles, wie der Mann gesagt hatte, bewunderte am meisten die Sielen und Zugketten der sechs Meerungeheuer, und sahe zu, wie sie gefüttert wurden und die Knechte auf ihren Rücken tanzen ließen.
Gelino, indem er ihm diese und andere Merkwürdigkeiten zeigte, hub an: Du siehst Athen der Welt in seinen Schönheiten wiedergegeben, doch die Sklavenhorden von Ehedem, das wilde, mit den Archonten kämpfende, den Pnix mit Geschrei und Streit erfüllende Volk der Vorzeit nicht. Diese Erscheinungen dulden unsere besseren Tage nimmer.
Gelino besuchte mit seinem jungen Freund die Werkstatt des gerühmtesten Meisters unter den Bildhauern. Der Mann faßte den Jüngling fest ins Auge, und schien befremdet.
Beide Alten waren schnell mit ihrem Glauben aufs Reine und bei einer Zusammenkunft entstand folgendes Gespräch. Gelino. Werthe Athania, mein Zögling scheint Ini zu lieben. Athania. Eben wollte ich dir meine Bemerkungen über diesen Gegenstand vortragen. Gelino. Ich gerathe in keine kleine Verlegenheit.
Die Rückwirkung war für jeden Theil segnend. Gelino, der sorgsame Lehrfreund, hatte schon im Laufe jenes Jahres manche Veränderungen bemerkt, welche Guido in seinem Charakter zeigte. Der Uebergang war zu plötzlich gewesen. Die Fortschritte im Guten hatten zu schnell geeilt, als daß der lebenserfahrne Greis nicht richtig auf den Grund davon hätte schließen sollen.
Dennoch fuhren die Reisenden auf Eisschlitten zur Stadt, frohlockten über das Vollbrachte und wurden mit freudigem Gruß bewillkommt. Gelino war froh, diese Reise überstanden zu haben. Sie hatte ihn mehr geängstet, als er sich selbst merken ließ. Philadelphia hatte einen großen Umfang und viele Schönheiten der Baukunst aufzuweisen.
In vergangenen Jahrhunderten würde auch der tiefsinnigste Geometer nicht geahnt haben, was im Felde der Rechnung junge Knaben hier schon vermogten. Von da ward Guido dem treuen Gelino übergeben, dessen Villa nicht weit von dem großen Lustgarten, der den Aetna einschließt, lag.
An dem Marmorbilde einer Königin des Alterthums, weilte der Jüngling bewundernd. Gelino unterrichtete ihn: Diese Huldin auf dem Throne, Luise genannt, sei die schönste Frau ihrer Zeit gewesen. Auch wäre die Vorliebe für ihre Gestalt hier so lebendig auf die Nachkommen übergegangen, daß man sie in den Marientempeln, durch Künstler von Athen, noch immer nachahmen ließe.
Da will der alte Gelino, dem die Umgebung des Pols ziemlich fremd blieb, weil er sich kaum aus dem erwärmten Schlitten wagte, doch die Glanzkuppen auch noch ein wenig besehn. Sein Zögling schweifte umher; er tritt allein, wohlverwahrt, in das Freie, geht weiter.
Zweites Büchlein. Die Reise. Gelino bemühte sich während dieser Meerfahrt den Zögling in mancherlei ihm noch unbekannten Dingen zu unterrichten. Das Vergnügen der Bequemlichkeiten mancher Art, die Zerstreuungen durch Musik und Bühne, wurden ihm sparsam zugemessen; er mußte dagegen häufig im Kristallthurm weilen, und die Natur unter der Wogenfläche beobachten.
Wort des Tages
Andere suchen